Bananenspinne im Supermarkt entdeckt!

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Autor: Tom Wannenmacher

IHR BISS IST TÖDLICH. Bananenspinnen in zwei Supermärkten entdeckt! So lautet ein Statusbeitrag der seit zwei Tagen die Runde auf Facebook macht. Ist doch wieder eine gefundenes Fressen für die Spi…, sorry – wir meinte für die Medien.

Hier so ein Statusbeitrag:

Bananenspinne im Supermarkt entdeckt!

Viele Useranfragen erreichen uns dadurch und fragen ob es sich dabei um einen Hoax handelt.

Unsere Meinung zu diesem Thema!

Solche Medienberichte gibt es immer wieder. ABER nicht immer sind es gleich giftige Bananenspinnen, die auch Wanderspinne genannt wird.

In den Medien hört man immer wieder: „Ihr Biss ist tödlich“ oder „Spinnenalarm im Supermarkt“ usw. und in den meisten Berichten wird auch immer wieder die „Bananenspinne“ genannt. In GROSSEN BUCHSTABEN erzählt man uns Lesern, dass diese Spinne für uns Menschen LEBENSGEFÄHRLICH ist.

In den meisten Fällen war es nämlich nicht die gefürchtete „Bananenspinne“ sondern einheimische Spinnenarten. Unsere Recherche ergab, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass die giftige Wander- oder Bananenspinne nach Deutschland- oder Österreich eingeführt wird!

ZDDK-INFO:

Man sollte IMMER vorsichtig sein. sollte man dem Vieh (egal wo) begegnen. Denn die Brasilianische Wanderspinne hat es schon in sich.

Wikipedia schreibt u.a.

Sie ist neben einigen Arten der Echten Witwen und neben der Sydney-Trichternetzspinne eine der wenigen Spinnen auf der Welt, von deren Biss auch für einen gesunden erwachsenen Menschen eine lebensbedrohende Gefahr ausgehen kann. Sie ist vermutlich für die meisten tödlichen Giftunfälle durch Spinnen weltweit verantwortlich, wenngleich einige Quellen die Schwarze Witwe an dieser Stelle anführen.[12] Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Wanderspinne nicht immer Gift in die Bisswunde injiziert und die Zahl tödlicher Unfälle dank breiter Verfügbarkeit eines Gegenmittels auf wenige Einzelfälle pro Jahr zurückgegangen ist. Bücherl und Buckley beschreiben in ihrem Buch einen tödlichen Zwischenfall in São Sebastião/Bundesstaat São Paulo, bei dem eine Spinne zwei Kinder tötete.[13] Bislang wurden in Brasilien zehn Todesfälle Bissen von Phoneutria zugerechnet. In der Zeit von 1984 bis 1996 hatten sich insgesamt 422 Bisse[14] ereignet, wobei die Spinnen gefangen und als Phoneutria-Arten identifiziert werden konnten. Insbesondere in der Gegend um Campinas häuften sich die Bissunfälle. Die Untersuchungen zeigten, dass sich die Unfälle in den Monaten März/April sowie September/Oktober häuften. Die meisten Unfälle ereigneten sich tagsüber im Haushalt.[15]

Eine intravenös verabreichte Giftmenge von nur 6 µg genügt, um eine 20 g schwere Maus zu töten (zum Vergleich: Das Gift der Schwarzen Witwe (Latrodectus mactans) wirkt erst ab 110 µg tödlich auf eine Maus).[16] Da die toxikologische Empfindlichkeit des Menschen gemessen am Körpergewicht zudem noch vier- bis fünfmal höher ist als die der Maus,[1] gilt Phoneutria als die giftigste Gattung der Welt. Im Guinness-Buch der Rekorde (Erscheinungsjahr 2007) wird sie daher als giftigste Spinne gelistet.

Neben starken Schmerzen kann das Gift der Spinne beim Menschen auch einen Priapismus (schmerzhafte Erektion) verursachen. Dieser kann über viele Stunden anhalten und verursacht, falls er unbehandelt bleibt, Impotenz. Das Toxin Tx2-6 der Art P. nigriventer wurde mittlerweile isoliert.

Panikmache – Nein, bitte nicht!

Was man aber vermeiden sollte ist, dass  man eine Massenhysterie hervorruft! Und man sollte auch nicht jeden Medienbericht ungeprüft teilen, auch wenn steht:  IHR BISS IST TÖDLICH. Bananenspinnen in zwei Supermärkten entdeckt!

Verweis: Bananenspinnen Claudia Wesseloh, Biologin und wissenschaftliche Volontärin im Referat Zoologie

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