Über 5 Kilo schwere Ratte in London gefunden?!

Autor: Kathrin Helmreich

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Gibt es tatsächlich solch monströse Ratten in London? Ein Foto auf Facebook will uns das zumindest weismachen.

Für viele sind Ratten Ekelfaktor schlechthin, andere halten sich die possierlichen Tierchen als Haustiere und können nicht verstehen, warum andere Menschen Reißaus vor diesen Nagetieren nehmen.

Normalerweise werden diese ja auch nicht schwerer als ein halbes Kilo (gut genährte Ausnahmen vielleicht auch ein ganzes Kilo… ), da wundert es also nicht, dass uns Anfragen zu diesem Statusbeitrag auf Facebook erreichten:

Ein Mann hält eine sehr groß aussehende Ratte in die Kamera, die Bildbeschreibung sagt aus, dass diese 12 Pfund (ca. 5,5 Kilo) schwere Ratte in London gefunden wurde. Müssen wir uns jetzt davor fürchten, den Nagetieren in dieser Größenordnung auch über den Weg zu laufen?

Die Antwort lautet natürlich: NEIN.

Der Faktencheck

Der Mann auf dem Bild ist der 46-Jährige Tony Smith, ein Gastechniker aus London. Dieser will die Ratte bei seiner Arbeit in der Nähe eines Wohnhauses gefunden haben. Sein Bild ging durch die Medien und sorgte teilweise für Angst und Bedenken. Doch so wie es aussieht erlaubte sich der Techniker nur einen kleinen Scherz und spielte mit der Perspektive seiner Kamera.

Die so genannte „Erzwungene Perspektive“ ermöglicht es, die Ratte so gigantisch aussehen zu lassen. Diese Methode wird gerne von Film und Fernsehen, sowie Fotografen angewendet um interessante und besondere Effekte entstehen zu lassen. Dadurch, dass die Ratte deutlich näher an der Kamera ist als der Mann, wirkt die Ratte dementsprechend riesig.

Die erzwungene Perspektive kann nicht nur Dinge größer erscheinen lassen sondern lässt auch noch einige andere Möglichkeiten zu, die Realität ein wenig anders darzustellen als sie ist. Interessante Beispiele dazu könnt ihr euch auf Digital Photography School ansehen.

Ergebnis

Nein, es wurden bisher keine Ratten in dieser Größenordnung entdeckt.

Der Fotograf bediente sich lediglich der Methode der „Erzwungenen Perspektive“.

Autor: Julia S. – mimikama.org
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