ZDDK Info zu: „Warnung vor dem … Auto vor der … Schule in …“

Autor: Tom Wannenmacher

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Täglich erreichen uns auf der ZDDK-Pinnwand und per E-Mail zahlreiche Anfragen, ob eine auf Facebook verbreitete Warnung vor Kinderfängern in irgendeinem Auto vor irgendeiner Schule in irgendeiner Stadt der Wahrheit entspricht.

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Wagentyp, Farbe, Name der Schule und Stadt variieren in diesen Warnungen. Während ein Großteil dieser Warnungen einfach nur abgeänderte Versionen der „Weißer Bully“-Geschichte sind, könnten einige dieser Warnungen im Einzelfall natürlich wahr sein.

Deshalb gilt:

Wir können diese Anfragen nicht immer beantworten. Bitte wendet Euch dazu direkt an die Polizei.

Grundsätzliches zum Thema

In den letzten Monaten und Jahren gab es immer viele verschiedene Warnungen dieser Art.

Teilweise wurden Schreiben der Schule als Beweis hergeführt. Teilweise wurden Medienberichte als Aufhänger benutzt.

Allen gemein war aber, dass die Warnung meist zuerst auf Facebook aufgetaucht ist.

Leider mussten wir feststellen, dass Schreiben von Schulen, auf Gerüchten basierend, die Eltern und Kinder oft mehr verschreckten als informierten. Teilweise wurde wortwörtlich „vor dem Einsteigen in einen weißen Bully“ gewarnt.

Was wäre gewesen, wenn ein tatsächlicher Täter einen ROTEN Bully benutzt hätte? Der Höhepunkt dieser Hysterie war wohl die vom saarländischen Bildungsministerium herausgegebene Warnung an die dortigen Schulen.

Insofern müssen wir leider auch (erst einmal) solche Schreiben von Schulen anzweifeln, solange es keine Polizeimeldung dazu gibt.

Auch ähnliche Meldungen, die es über Facebook in die Presse schaffen, während es keine gleichlautende Polizeimeldung gibt, sollten erst einmal mit der zuständigen Polizeidienststelle abgeklärt werden.

Ein Beispiel:

Bild Zeitung: So entkam meine Tochter einem Kinderschänder
http://www.bild.de/news/inland/kindesmissbrauch/so-entkam-meine-tochter-einem-kinderschaender-26343138.bild.html

Im übrigen gibt es diese Geschichten natürlich auch im englischsprachigen Facebook-Bereich. Da fährt dann halt ein „white van“ herum. Aber auch dort gibt es Variationen in Farbe und Ort.

Verbreiten von Fahrzeugbildern mit solchen Warnungen

Teilweise haben wir solche Warnungen mit Bildern von Fahrzeugen inklusive sichtbarem Nummernschild gesehen. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Meldung macht sich jeder, der solche Bilder postet oder teilt, unter Umständen gegenüber dem Eigentümer wegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen haftbar.

Bitte denkt daran: Fahndungen sind Sache der Polizei!

Eigentlich sollte es dazu keiner Facebook-Warnung benötigen:

Eltern sollten ihren Kindern einimpfen, nicht mit fremden Personen mitzugehen bzw. mit fremden Fahrzeigen mitzufahren. Es sollte aber auch ein gesundes Misstrauen bei den Kindern gegenüber Bekannten und Verwandten vorhanden sein, wenn es zu unüblichen Verhaltensweisen kommt.

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