Wurden freiwillige Flüchtlingshelfer am Wiener Westbahnhof bezahlt?

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Autor: Tom Wannenmacher

Im Moment macht sich auf Facebook ein Statusbeitrag breit, der besagt, dass freiwillige Flüchtlingshelfer angeblich für Ihre Tätigkeit entlohnt werden. Doch stimmt das?

Um diesen Statusbeitrag geht es:

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Hier bekommt man zu lesen, dass…

…viele „freiwillige Helfer“ in Wahrheit bezahlte Promotoren sind. Und es ist nicht auszuschließen, dass noch weitere Personalagenturen bezahlte „Flüchtlingshelfer“ am Haupt- und Westbahnhof einsetzen. Der Öffentlichkeit wollen die Medien aber glaubhaft machen, dass sich Freiwillige aus der sogenannten „Zivilgesellschaft“ um die Mitarbeit in der Asylantenbetreuung geradezu raufen.

Wir haben recherchiert und dürfen folgendes bekannt geben (Information über unsere Community)

Wahr ist:

„Das Inserat von ‚easystaff Personaldienstleistungen GmbH‘, auf das sich ‚unzensuriert‘ bezieht, ist ein sich wiederholendes Inserat, um vorübergehend Mitarbeiter zur Unterstützung der ÖBB anzuwerben.

Wir sehen dieses Info-Personal regelmäßig auf Bahnhöfen. Das sind diese Menschen, die uns Zugreisenden in Ausnahmesituationen (Überlastung vor Weihnachtszeit, Zeit/Bahnsteigänderungen, Zugunfälle, andere Ausnahmesituationen) mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns über die Änderungen informieren oder auch am Fahrkartenschalter behilflich sind.

Das ist selbstverständlich eine bezahlte Arbeit nach den regulären gesetzlichen Bestimmungen, und hat NICHTS mit den freiwilligen Helfern zu tun.

Es ist sehr positiv, dass sich die ÖBB dieses Zusatzpersonal von ‚easystaff‘ leistet, um so eine möglichst perfekte Kundenbetreuung aufrecht zu erhalten.“

…und hat somit nichts mit den Flüchtlingshelfern zu tun.

Hinweis: Bei easystaff handelt es sich um einen führender Anbieter für Promotion- und Eventpersonal in Österreich, der immer wieder Jobausschreibungen tätigt.Bei erwähnten Promotern handelt es sich nicht um freiwillige Flüchtlingshelfer. Nur das hat genannte Seite vergessen zu erwähnen.

Hetze!

Es handelt sich hier um gezielte Hetze seitens der FPÖ („Unzensuriert“ wird bekanntermaßen von ebenjener in Form betrieben – siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Unzensuriert.at ), wohl um die freiwilligen Helfer zu verunglimpfen bzw. deren Leistung zu schmälern.

Da ich selbst zu diesen Helfern (allerdings in Salzburg) zähle, kann ich versichern, dass es sich ausschließlich um freiwillige Hilfe handelt (anders verhält es sich natürlich mit „professionellen“, wie Rotem Kreuz, aber auch in deren Reihen sind viele freiwillige Helfer) und wir nicht dafür entlohnt werden – außer mit dem Wissen, Menschen in Not geholfen zu haben und vielen Lächeln, „Danke“ oder Freude in den Augen eines Kindes – das genügt als Lohn auch vollends.

easystaff Personaldienstleistungen GmbH hat bereits auf Ihrer Facebookseite eine Stellungnahme abgegeben:

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Im Wortlaut:

Stellungnahme von easystaff zu dem Artikel auf der Website unzensuriert.at:

easystaff unterstützt die ÖBB seit über einem Jahr mit Informationsmitarbeiter/innen auf den österreichischen Bahnhöfen. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kolleginnen und Kollegen derzeit aufgrund des Flüchtlingsstroms verstärkt im Einsatz sind. Nicht als freiwillige Helfer/innen, sondern als Informationsprofis im Auftrag der ÖBB. In dieser schwierigen Situation sehen wir das als Kompliment für unser Team und einen großen Vertrauensbeweis.

Gerhard Huber
Thomas Huber
Martin Zauder

Geschäftsführung

Fazit

Es wird wieder mal gehetzt und abermals werden Fakten verdreht. Fakt ist, dass die ÖBB (Österreichische Bundesbahn) Informationsprofis von easystaff Personaldienstleistungen GmbH einsetzt, die entlohnt werden. Dieses Personal hat nichts mit den privaten und freiwilligen Helfern zu tun sondern diese stehen

Zugreisenden in Ausnahmesituationen (Überlastung vor Weihnachtszeit, Zeit/Bahnsteigänderungen, Zugunfälle, andere Ausnahmesituationen) mit Rat und Tat zur Seite. Dies ist selbstverständlich eine bezahlte Arbeit nach den regulären gesetzlichen Bestimmungen, und hat NICHTS mit den freiwilligen Helfern zu tun.

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