Wurde in Sachsen ein Junge aus einem Auto angesprochen?
Autor: Tom Wannenmacher
Im Moment bekommen wir zahlreiche Anfragen zu einem Brief der Bürgerhilfe Sachsen e.V.. In diesem wird vor einem weißen Mercedes mit Münchner Kennzeichen gewarnt. Angeblich lockt der Fahrer Kinder mit Süßigkeiten in das Auto.
Der Brief in vergrößerter Darstellung:
Wir haben bei der Polizeidirektion Dresden nachgefragt.
Derzeit sorgen Warnhinweise bezüglich eines verdächtigen weißen Fahrzeuges im Dresdner Westen für Unruhe. Der Fahrer soll Kindern Süßigkeiten anbieten, um sie ins Auto zu locken.
Der zugrundeliegende Sachverhalt stellt sich für die Polizei jedoch wie folgt dar:
Am vergangenen Freitag lief ein Zehnjähriger nach Schulschluss auf der Warthaer Straße stadtauswärts. Dabei ermöglichte der Junge einem Autofahrer das Ausfahren aus einem Grundstück, indem er auf dem Gehweg wartete. Nach dem Ausfahren hielt das weiße Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen an und der Fahrer bot dem Jungen Süßigkeiten an. Dies lehnte der Zehnjährige ab, woraufhin das Auto davon fuhr.
Der Junge hatte seiner Mutter den Vorfall erzählt, woraufhin beide den Sachverhalt noch am Abend bei Polizei mitteilten.
Ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt ist aus den Schilderungen nicht ersichtlich. Eine Aufforderung an den Jungen ins Fahrzeug zu steigen erfolgte zu keiner Zeit.
Der Dresdner Polizei sind keine Sachverhalte bekannt, in denen ein wie hier beschriebener weißer Pkw mit Münchner Kennzeichen in ähnlichem Zusammenhang aufgefallen war.
Recherche: Mike S., mimikama.org
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