Unheimlicher Riesenhund zerfleischt andere Hunde in Argentinien?

Autor: Kathrin Helmreich

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Ein gruseliges Foto einer großen hundeartigen Kreatur macht soziale Netzwerke unsicher – handelt es sich hier vielleicht gar um einen Werwolf oder hat sich am Ende doch nur jemand einen Scherz erlaubt?

Die Geschichte zu diesem Foto lautet wie folgt:

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Dieser Werwolf soll in einem Dorf schon zwei Hunde getötet haben.

Kurz und knackig, doch es gibt etliche Ungereimtheiten, die uns an dieser Story stark zweifeln lassen.

Was sagt der Faktencheck?

Zum einen ändert sich der Ort des Geschehens: Einmal soll die Kreatur in Santa Fe gesichtet worden sein, ein anderes Mal in Esquina (beides in Argentinien).

Zum anderen meinen die Augenzeugen, es handele sich um einen großen Hund, der an Räude (Hautkrankheit beim Hund) leide … Nichts destotrotz, auch wenn der Mythos vom Werwolf viele Menschen fasziniert, gibt es für dieses Foto eine ganz banale Erklärung:

Es handelt sich um einen HOAX, genau genommen um eine Fotomanipulation!

Denn Fans der “Harry Potter”-Filme kommt dieser “Hund” ohnehin bereits bekannt vor. Kein Wunder, denn dieses Wesen hat sogar einen Namen und ja, es ist ein Werwolf! Nur eben ein fiktiver Charakter.

Es handelt sich um “Remus Lupin”, der sich beim Anblick des Vollmondes in einen Werwolf verwandelt. Auf der Webseite Pottermore gibt es ein Bild von einem Werwolf in exakt derselben Pose – Zufall? Wohl kaum, denn die Gestalt sieht 1:1 der auf dem Foto ähnlich.

Rüdiger aus unserer Abteilung “Bildforensik” hat das selbst einfach mal ausprobiert:

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Er hat das Concept Art über das Foto gelegt und siehe da, die Form passt bis auf einen kleinen Fehler, den Rüdiger so erklärt:

Die haben zum Montieren den Wolf noch was gestaucht. Habs mal auf 42% Deckkraft gelegt:

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Auch andere zweifelten an der Glaubwürdigkeit des Fotos und kamen zu demselben Ergebnis, wie zum Beispiel in diesem Video erklärt:

Ergebnis:

Es handelt sich um eine Bildmanipulation. Dieser Werwolf existiert lediglich in der Welt von Harry Potter und seinen Freunden.

Es wurde demnach keine “riesenhafte, hundeähnliche Kreatur” in Argentinien gesichtet, die herkömmliche Hunde tötet. Diese Geschichte ist frei erfunden.

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