Vorbestrafter Räuber flüchtet vor Streifenteams

Autor: Janine Moorees

Dortmund – Quer durchs Ruhrgebiet, von Dortmund bis in das Kölner Stadtgebiet, versuchte heute Morgen, 14. Juli 2017, 0.16 Uhr, ein Autofahrer vor der Polizei zu flüchten.

Ein Streifenteam der Dortmunder Polizei wollte im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle in Dortmund auf der Brackeler Straße den 40-jährigen Fahrer eines Mercedes-Benz anhalten und kontrollieren. Dieser missachtete jedoch die Anhaltezeichen der Beamten und beschleunigte sein Auto, um vor der Kontrolle zu flüchten.

Bei der Überprüfung der Autokennzeichen während der Nacheile stellte sich heraus, dass diese als gestohlen gemeldet waren.

Der flüchtende Mann steuerte sein Auto zunächst auf die B236n in Richtung Schwerte. Im Kreuzungsbereich mit der Berghofer Straße fuhr der Mercedes über eine rote Ampel und bog anschließend auf die BAB 1 in Richtung Köln ab.

Auf der Autobahn „simulierte“ der 40-Jährige mehrfach das Abfahren von der Autobahn durch das Befahren von Verzögerungsstreifen an Anschlussstellen. Im letzten Moment zog er wieder auf die Hauptfahrbahn und blieb auf der A1 in Richtung Köln. Zwischendurch bremste der Fahrer immer wieder stark ab, um dann wieder stark zu beschleunigen. Offensichtlich versuchte er hierdurch wiederum das Streifenteam hinter sich „abzuschütteln“. Unbeteiligte Verkehrsteilnehmer wurden auf Grund des geringen Fahrzeugaufkommens auf der A 1 nicht gefährdet.

Mehrere Versuche, den 40-Jährigen zum Anhalten zu bewegen, scheiterten immer wieder an dessen Fahrmanövern. An einem Streifenwagen entstand dabei Sachschaden.

Ab dem Autobahnkreuz Leverkusen übernahm dann auch zusätzlich ein Polizeihubschrauber die Verfolgung des uneinsichtigen 40-Jährigen. Wobei die nachfahrenden Einsatzfahrzeuge den Abstand zum vorausfahrenden Mercedes vergrößerten. An der Anschlussstelle Leverkusen Zentrum verließ der flüchtige Tatverdächtige die Autobahn und setzte seinen Weg über Land fort. Durch den eingesetzten Hubschrauber blieb der Mercedes jedoch permanent im Blick der Polizei.

Im Stadtgebiet von Köln durchfuhr der 40-Jährige mehrere Kontrollstellen von Streifenteams der Polizei Köln. Auf der B 51 (Mülheimer Brücke) fuhr das flüchtige Fahrzeug schließlich über einen sogenannten „Stop Stick“ einer Sperrstelle. Hierdurch verloren alle vier Reifen des Mercedes ihren Reifendruck und der Wagen verunfallte noch auf der Brücke selber. Der Tatverdächtige hatte allerdings immer noch nicht genug davon, vor der Polizei zu flüchten: er riss daraufhin die Türen auf und flüchtete zu Fuß weiter. Streifenteams des Polizeipräsidiums Köln beendeten diese Flucht nach einem kurzen Sprint und nahmen den 40-Jährigen fest.

Grund seiner Flucht dürften unter anderem mehrere offene Haftbefehle wegen Raubüberfällen gewesen sein. Rund 2 Jahre Haft muss der 40-Jährige noch verbüßen. Die fehlende Fahrerlaubnis dürfte darüber hinaus noch verstärkend gewirkt haben.

Bilanz der Verfolgungsfahrt sind mehrere beschädigte Einsatzfahrzeuge der Polizei, unter anderem durch einen Wildunfall mit einem Streifenwagen und der Kollision des Fluchtfahrzeuges mit einem Fahrzeug der Kölner Verkehrsbetriebe.

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