Ein Faktencheck zu „Flüchtlinge randalieren im H&M“

Autor: Kathrin Helmreich

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Ein Faktencheck zu "Flüchtlinge randalieren im H&M"
Ein Faktencheck zu "Flüchtlinge randalieren im H&M"

Ein altes Video zeigt Aufnahmen mehrerer Personen, die Anfang 2018 eine H&M-Filiale verwüstet hatten.

In dem Video sind mehrere Personen zu sehen, die Kleiderständer umwerfen und randalieren. Es wird aktuell auf Facebook geteilt und erweckt den Eindruck, es handle sich um einen aktuellen Fall in Deutschland:

Screenshot by mimikama.org
Screenshot by mimikama.org

Herrlich Diese … Lebensfreude sieht man bei uns Deutschen nicht mehr so oft.

Der Faktencheck

In früheren Statusbeiträgen wurde suggeriert, dass es sich bei den gezeigten Personen um Flüchtlinge in Deutschland handeln würde. Dabei handelt es sich um eine falsche Information.

Diese Menschen randalierten zwar tatsächlich Anfang des Jahres 2018 in einem H&M-Geschäft, aber in Südafrika.

Welt zufolge demonstrieren sie aufgrund eines Werbefotos, auf dem ein dunkelhäutiger Junge einen Kapuzenpullover mit der Aufschrift „Coolster Affe im Dschungel“ trägt.

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Filialen des Konzerns in Südafrika wurden dabei verwüstet. H&M schloss daraufhin seine Filialen kurzfristig. H&M teilte mit, dass bei der Demonstration keine Kunden oder Mitarbeiter verletzt worden sind. Die Sicherheit dieser gehe aber vor. Die Filialen wurden kurz darauf unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen wieder eröffnet.

H&M zog das Werbefoto zurück und entschuldigte sich. „Das Unternehmen glaube stark daran, dass Rassismus und Vorurteile, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, inakzeptabel seien.”

Fazit:

Das Video wurde aus dem Kontext gerissen und ohne Hintergrundinformationen auf Facebook geteilt. Dadurch entsteht ein aktueller und lokaler Eindruck, die angefragte Szene habe sich erst kürzlich in Deutschland zugetragen.

Passend zum Thema: Faktencheck zum Video: „Flüchtlinge erwarten Geldgeschenke“

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