Dieser USB-Stick zerstört Rechner!

Autor: Andre Wolf

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Kein Fake: ein USB Stick kann deinen Rechner zerstören.
Kein Fake: ein USB Stick kann deinen Rechner zerstören.

Kein Fake: ein USB Stick kann deinen Rechner zerstören

In einem kurzen Video kann man beobachten, wie ein USB-Stick mit Hilfe einer Hochspannung einen Rechner zerstört. Zunächst wird in dem Video an einem USB-Überspannungsschutz gezeigt, welche hohe Spannung der USB-Stick abgibt. Im Verlauf des Videos wird dieser Überspannungsschutz entfernt und der Stick legt den Rechner lahm.

Utopie? Nein. Diesen USB-Stick gibt es seit 2016 und er kann wirklich einen Rechner lahmlegen. Das Gerät heißt USB Kill und stammt aus Hong Kong.

Wie funktioniert das?

Sobald man den Stick an einen Rechner anschließt, lädt das Gerät seine Kondensatoren schnell an der USB-Stromquelle auf. Sobald aufgeladen, geben die Kondensatoren über die Datenleitungen einen Hochspannungsimpuls an das Gerät zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrfach pro Sekunde, und endet logischerweise erst dann, wenn entweder keine Eingangsspannung mehr vorhanden ist oder man das Gerät entfernt (vergleiche Herstellerbeschreibung)

How do you use the USB Killer?
Use of the USB Killer is very simple: plug it into the device you wish to test.

How does the device work?
When plugged into a device, the USB Killer rapidly charges its capacitors from the USB power lines. When the device is charged, -200VDC is discharged over the data lines of the host device.

This charge/discharge cycle is repeated many times per second, until the USB Killer is removed.

Bei diesem Gerät handelt es sich offiziell um ein Testgerät zum Testen von USB-Ports gegen Überspannungsangriffe. Nach Angaben des Herstellers sind nach den Tests mit diesem Stick über 95 Prozent der Geräte von einem USB-Stromschlag betroffen, weil sie keinen Spannungsschutz besitzen, der das Mainboard vor einer Überspannung, die aus einem USB-Gerät resultiert, schützen kann.

Auf Mainboards sind zwar an kritischen Leitungen sogenannte „Freilaufdioden“ oder Schutzdioden verbaut, doch können die am Ende auch keine Hochspannungsimpulse aufhalten. Es handelt sich bei den verbauten Schutzdioden um antiparallel geschaltete Dioden, die von der Speisespannung in Sperrrichtung angesteuert werden. Hier verwendet man z.B. Schottky-Dioden, die einen sperrenden Metall-Halbleiter-Übergang anstelle einem sogenannten „p-n-Übergang“ (Halbleiter/Halbleiter Übergang) haben. Diese können Spannungsspitzen, die vornehmlich schaltkreisintern auftreten, zwar abfedern, indem sie Spannungsspitzen nur bis zur Durchlassspannung der Diode zulassen. Dies ist aber bei einem Surge von 200 V DC kein Hindernis. Das brät einfach alles durch, zumal durch die geringen Leitungsabstände auf dem Board auch induktiv die Spannung auf benachbarte Leitungen nebenspricht.

Panik angesagt?

Bevor nun alle in Angst verfallen: Diesen USB Stick gibt es seit gut zwei Jahren schon zu kaufen. Das Video wurde bereits am 18.08.2016 von der Herstellerfirma selbst veröffentlicht. Darüberhinaus gilt: unbekannte USB-Sticks steckt man nicht an den PC.

Man kann sich gegen Überspannung am USB-Port auch mit einem Überspannungsschutz absichern. Dieser ist trennt USB-Verbindungen galvanisch vom USB-Host. Dadurch wird die Hardware geschützt.

Via:

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