Todesstern? Neeeee … einfach zu teuer! [Netzfund]

Autor: Andre Wolf

Jetzt wissen wir es endlich, warum es noch keinen Todesstern gibt: er wäre schlichtweg zu teuer! Pro Tag würde uns ein Todesstern 6,254,254,800,000,000,000,000,000,000 £ (also in etwa 7.440.000.000.000.000.000.000.000.000 €) kosten. #DankeMerkel!

Das zumindest hat das britische Unternehmen Ovo Energy zusammen mit dem Stephen Skolnick (Intern. American Physical Society) und dem Mathematiker Alexander Barnett ermittelt und mit Hilfe einer grafischen Darstellung illustriert.

Netzfund: dieser Inhalt ist kein „ZDDK“ im klassischen Sinne, sondern dient zur Unterhaltung. Der Netzfund basiert dabei auf einem in den sozialen Netzwerken gefundenen Inhalt.

Ja, teuer. Und die Rechnung zeigt, dass es gar nicht günstig ist, so ein böses Imperium mit all seinen Schurkenwaffen zu betreiben. Zuächst jedoch, allein um die Dimensionen zu verstehen, listet die Infografik die Eckdaten des Todessterns auf, mit welchen man bei diversen Quartettspielen durchaus allen anderen Karten überlegen sein kann:

  • Durchmesser: 120 km
  • Umfang: 377 km
  • Masse: 907.184.740.000.000 Tonnen
  • Besatzung: 2.068.937 Personen gesamt
  • Hyperspace Fähigkeit, Todesstrahl, Müllpresse, vollausgestattete Armee, Wohnanlagen

Da staunt der Stormtrooper!

Und bei dieser irren Summe fallen Kleinigkeiten wie “Wäsche waschen” mit knapp 60.000 € pro Waschtag und in etwa 160.000 € für die Trocknungen kaum ins Gewicht. Auch die Müllpresse mit ihren gut 540.000 € täglichen Kosten ist da lächerlich, sowie auch die addierten Kosten für Nahrungsmittel lumpige 282.000 € täglich kosten.

Nein, so richtig ins Staunen geraten auch hart gesottenen Stormtrooper dann bei den Energiekosten!

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(Foto Copyright HENRIcreativeartist)

Hier wird es richtig teuer. Ovo Energy und der dazu gehörige Rechnungshof gehen davon aus, dass auf den 85 Ebenen mit ihren 257 separaten Unterebenen des Todessterns schätzungsweise 1991.547.745.149 Lampen verbaut sind. Diese verursachen dann Kosten in Höhe von etwas über 49.000.000.000 € täglich. Hier ist lediglich die Frage anzubringen: hat Herr Vader sich beim Bau bereits für LED entschieden oder schippert der Todesstern noch mit Glühleuchten durch die Gegend?

Die echten Kostenfresser

Aber selbst über diese Kosten lacht so ein Imperator noch müde, denn es handelt sich bei der Beleuchtung immer noch um einen eher kleinen Punkt auf der Rechnung. Da nimmt man dann halt eben noch die ein oder andere Welt ein, dann passt das schon.

Ein wesentlich größerer Kostenfaktor stellt der Sprung in den Hyperraum dar. Zumindest laut Ovo Energy (ich frage mich gerade, was die Leute da den Tag über so machen?). Hier gibt es laut Ovo einen Kostenpunkt von rund 85 Trilliarden Britischen Pfund, also gut 101 Trilliarden Euro. Fraglich ist, ob sie wirklich jeden Tag damit durch den Hyperraum düsen, also irgendwann könnte man ja mal über eine Kostenbremse nachdenken.

Doch wirklich interessant (oder endgültig obskur) wird es, wenn man sich die Kosten für Abschuss und Wiederaufladung der Primärwaffe anschaut. Auf Basis der Angaben der Webseite “stardestroyer.net” hat Stephen Skolnick den Energieverbrauch der Primärwaffe, also des “Todesstrahls”, entnommen und somit die Kosten berechnet. Ergebnis: nun, ich würde in Zukunft vielleicht doch eher auf Diplomatie setzen. Laut Skolnick kostet so ein magerer Schuss mal eben 4.166667e x 1024 Britische Pfund (besser nicht daneben schießen), das erneute Aufladen dann 6.25 x 1027 . Wir übernehmen hier einfach mal die Zahlen, sie sind eh unvorstellbar groß.

Am Ende dieser ganzen Berechnungen steht als die Summe von 6,254,254,800,000,000,000,000,000,000 £, also 7,44 Oktillionen €. Für all diejenigen, die sich nicht vorstellen können, was eine Oktillion ist: es handelt sich hierbei um tausend Septilliarden. Alles klar?  Zwinkerndes Smiley

Und dann stelle man sich vor, kommt da irgend so ein depperter Luke Skywalker daher ….

Ernsthaft? Nein, natürlich nicht.

Die grafische Darstellung ist natürlich der Unterhaltung gedacht, obwohl man durchaus eingestehen darf, dass sie sehr sorgfältig auf Grundlage von vielen Fanprojekten und auch durchaus realistisch annehmbarer Daten basiert. Vielleicht macht es ja gerade deswegen so viel Spaß, diese Rechnung zu betrachten. Denn heute mag sie noch unfassbar wirken …. wer weiß, wo wir in einer anderen Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis stehen würden.

Foto & Artikelvorschau: Copyright HENRIcreativeartist (Henri Jenewein)

Artikelquelle: Ovo Energy

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