„Stuckie“: der mumifizierte Hund im Baumstamm

Autor: Kathrin Helmreich

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"Stuckie": der mumifizierte Hund im Baumstamm
"Stuckie": der mumifizierte Hund im Baumstamm

Holzarbeiter fanden in den 1980er Jahren einen Hund, der in einem Baumstamm stecken geblieben war. Sie nannten die Mumie „Stuckie“. Seitdem wird er in einem Museum ausgestellt.

Wir erhielten Anfragen zu einem sehr ungewöhnlichen Fall. Auf einem Foto sieht man ein Tier, das in einem Baumstamm steckt. Angeblich handelt es sich um einen mumifizierten Hund, der erst 20 Jahre nach seinem Tod darin gefunden wurde:

Screenshot by mimikama.org
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Mumifizierter Hund wird nach 20 Jahren in Baum gefunden

Armes Tier

Der Faktencheck

Ja, das Foto ist echt. Das mumifizierte Tier wurde von Holzfällern der Georgia Kraft Corp. in den 1980er Jahren entdeckt. Sie tauften den im Inneren des Baumes feststeckenden Hund auf den Namen „Stuckie“ (vom Englischen „to get stuck“ – stecken bleiben) und wird seitdem in der Southern Forest World, einem Museum in Georgia, USA, ausgestellt.

Laut den Kollegen von Snopes wird angenommen, dass Stuckie sein unglückliches Schicksal irgendwann in den 1960er Jahren ereilte. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen Jagdhund, der ein Tier jagte und in den hohlen Teil des Baumes kroch. Dort blieb er für gut 20 Jahre eingeschlossen.

Leider gibt es keine Berichte aus erster Hand, doch ein veröffentlichter Artikel in der Zeitung Atlantic Constitution aus dem Jahr 1985 erzählt die Geschichte von Stuckie. Er enthält Kommentare des damaligen Geschäftsführers von Southern Forest World, W.J. Martin, worin er erklärt, dass „ein Kamineffekt in dem hohlen Baum auftrat, der zu einem nach oben gerichteten Luftzug führte … wodurch der Geruch des toten Tieres mitgerissen und so keine Insekten oder anderen Organismen angelockt wurden.“

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In einem Interview mit der Newsweek aus dem Jahre 2018 erklärte die biologische Anthropologin der University of West Florida Kristina Killgrove, wie Stuckie mumifiziert werden konnte:

Normalerweise bleiben beim Tod eines Menschen oder eines Tieres die Mikroben im Körper durch biologische Prozesse unkontrolliert, die sie in lebenden Wesen unter Kontrolle halten. Ohne die üblichen Wächter an Ort und Stelle beginnen sie, den Körper zu fressen, und dann beginnen die Mikroorganismen im Darm den Verwesungsprozess. Sie wachsen, sie vermehren sich, und sie beginnen den Körper zu übernehmen. Das ist der ekelhafte Teil: Der Körper bläht sich auf und verwest, und Bakterien, Pilze, Insekten und andere Tiere kommen, um die Überreste zu fressen.

Aber das ist nicht das, was mit Stuckie in der Kastanieneiche passiert ist, die sein Sarg werden sollte. Kastanieneichen enthalten Tannin, das zum Gerben von Tierfellen und zur Verhinderung der Verwesung verwendet wird. Tannin ist ein natürliches „Trocknungsmittel“ oder Material, das Feuchtigkeit absorbiert und die Umgebung austrocknet.

Die feuchtigkeitsarme Umgebung stoppte die mikrobielle Aktivität und keine mikrobielle Aktivität bedeutet keine Zersetzung.
[Übersetzung mit DeepL und der Redaktion]

Fazit:

Ja, das arme Tier ist tatsächlich in diesem Baum gestorben und wurde darin mumifiziert.

Obwohl „Stuckie“ bereits seit über 40 Jahren in diesem Baum steckt und seit den 1980er Jahren in einem Museum in den USA ausgestellt wird, erlangte er erst 2018 eine virale Bekanntheit.

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