Statement in einem Amtsblatt sorgt für Aufsehen

Autor: Ralf Nowotny

Derzeit kursiert das Bild der ersten Seite eines Amtsblatts des Kreis Weimarer Land in den sozialen Medien.
Derzeit kursiert das Bild der ersten Seite eines Amtsblatts des Kreis Weimarer Land in den sozialen Medien.

Derzeit kursiert das Bild der ersten Seite eines Amtsblatts des Kreises Weimarer Land in den sozialen Medien.

Was steckt dahinter?

Screenshot: Mimikama.at
Screenshot: Mimikama.at

So heißt es dort:

„Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird.

Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wieder hergestellt wird.
(„Gemeinsame Erklärung 2018“)

Die gemeinsame Erklärung ist inzwischen von über 2.000 Personen, darunter Schriftsteller, Journalisten, Theologen, Philosophen unterzeichnet worden.

Die Verfasser verlangen eine Erklärung, wie der durch „schrankenlose Migration eingetretene Kontrollverlust“ beendet und Hilfe nur noch für „tatsächlich Verfolgte“ organisiert werden kann.

Ich schließe mich dieser Erklärung an. Sie entspricht meinen Erwartungen, die ich auch als Bürger dieses Landes aufgrund meiner Erfahrung und Verantwortung stellen muss.
(Unterschrift)
Hans-Helmut Münchberg“

Das Foto ist echt. Tatsächlich steht jener Text auf der kompletten Titelseite des Amtsblatts. Online kann man sich das Amtsblatt hier ansehen.

Der Hintergrund

Wie schon im Text selbst steht, beruht jenes Statement auf der sogenannten „Erklärung 2018„, welche von prominenten Personen wie Henryk M. Broder, Thilo Sarrazin und Eva Herman unterzeichnet wurde. Jener Erklärung schloß sich der Landrat des Weimarer Landes, Hans-Helmut Münchberg, publikumswirksam an.

Warum?

Münchberg war 28 Jahre lang parteiloser Landrat erst im Kreis Apolda, dann im Weimarer Land. Die Betonung liegt auf „war„, denn er darf aus Altersgründen nicht noch einmal antreten, der Juni 2018 war sein letzter Monat im Amt. Augenscheinlich wollte er wohl zum Abschluss seiner Amtszeit mit jenem Statement noch ein wenig Staub aufwirbeln. Die Folgen für das Weimarer Land können ihm im Prinzip egal sein, da er ja nicht mehr im Amt ist

Einen tieferen Einblick in die Umstände findet ihr auf dem BlogSichtplatz.de„, dort wird auch näher auf den im Amtsblatt veröffentlichen Brief von Hans-Helmut Münchberg an die MDR-Intendantin bezüglich eines Interviews in der Reportage „Ist Apolda noch sicher?“ eingegangen.

Fazit

Das Bild der Titelseite ist echt. Der jetzt ehemalige Landrat des Weimarer Lands verabschiedet sich dort quasi „mit einem Paukenschlag“.

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