Trojanerspam wird immer perfider – auch die Verbraucherzentrale Sachsen warnt!

Autor: Andre Wolf

Wir haben ebenso bereits mehrfach gewarnt, da diese Art der Mails mit gefährlichem Trojaner im Anhang jedoch weiterhin akut ist, unterstützen wir an dieser Stelle die Warnung der Verbraucherzentrale Sachsen.

Bereits IN der Betreffzeile wird der Name des Empfängers angegeben, so das viele Empfänger verängstigt die E-Mail durchlesen, anstatt sie direkt zu löschen. So tragen diese Mails beispielsweise Betreffzeilen wie:

  • Rechnung für Stefan [***] NR. 847758221
  • Claudia [***] Ihre Rechnung 75744158 vom 26.04.2016
  • Rechnung für Jessica [***] noch offen: Nr. 95336653
  • Barbara [***] Ihre Automatische Kontoabbuchung 09886409 konnte nicht vorgenommen werden 20.04.2016

Als ABsender geben sich dabei gerne: GiroPay, Online Pay AG, Rechtsanwalt Amazon AG oder  Inkasso Mail & Media.


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Aktuelle Spam-Mails nennen korrekte Adresse und Telefonnummer des Empfängers

Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt: nachdem in der Vergangenheit viele Nutzer bereits deshalb irritiert waren, dass sie in Spam-Mails mit ihrem Namen angeredet wurden, setzen die Versender ihrer Betrugsmasche damit nun die Krone auf: „Seit kurzem melden erschrockene Verbraucher uns fast täglich Spam-Mails, die neben dem Vor- und Nachnamen sogar die korrekte Wohnadresse und Telefonnummer des Empfängers enthalten“, informiert Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Versender der Mails mit dem Betreff ‚Automatische Lastschrift konnte nicht durchgeführt werden‘ ist die Inkasso Abteilung Pay Online24 GmbH. Die verwendete Absenderadresse ist allerdings ‚ebay@ebay‘ und erweckt damit zusätzlich den seriösen Anschein, von ebay versandt worden zu sein. Diese E-Mail-Adresse jedoch wird von ebay selbst jedoch nicht verwendet.

Wie die Betrüger an die vollständigen Datensätze der Betroffenen gelangt sind, ist unklar. Dass sie dazu entweder Kundenkonten der Nutzer oder gleich den ganzen Surfer großer Anbieter gehackt und die vollständige Kundenkartei abgegriffen haben, ist zumindest nicht unwahrscheinlich. „Alle Empfänger dieser Art von Spam-Mails sollten deshalb unbedingt die Passwörter wichtiger Online-Konten ändern, um weiteren Datenmissbrauch zu unterbinden“, empfiehlt Henschler. Dazu zählen maßgeblich das eigene E-Mail-Konto, das den Schlüssel für Datenmissbrauch und Einkauf auf fremde Rechnung darstellt, sowie Konten für den Online-Einkauf wie ebay, Amazon oder Paypal. „Besonders empfiehlt es sich, für jedes Online-Konto ein eigenes Passwort zu verwenden“, so Henschler. Denn konnten Betrüger an ein Passwort gelangen, das den Zugang zu mehreren Konten eröffnet, können sie praktisch auf dem roten Teppich hinein spazieren.

Zur Unterstützung beim Merken mehrerer neuer Passwörter darf durchaus auch ein versteckt aufbewahrtes Zettelchen dienen. Diese analoge Erfassung ist im Zweifel auch sicher vor dem Zugriff vor Online-Betrügern. Im Internet gibt es zudem Tipps zum Kreieren und leichteren Erinnern von Passwörtern sowie Software für ein automatisches Passwort-Management.
Schließlich sollte jeder, der eine Spam-Mail mit Nennung seiner persönlichen Daten erhalten hat, Anzeige bei der Polizei erstatten.
Spam wird immer perfider
Quelle: Presseinfo der Verbraucherzentrale Sachsen

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