Sicherer Urlaub mit Facebook & Co.

Autor: Tom Wannenmacher

Was wäre der Urlaub ohne Facebook? Schon am Flughafen kann man auf Facebook einchecken und die Freunde so richtig neidisch machen. Am Urlaubsort geht es dann gleich munter weiter, per Facebook sendet man gleich die ersten Eindrücke vom Hotel sowie Bilder und Videos vom Strand. Doch Vorsicht, im Urlaub sollten Sie besonders aufpassen, denn schnell geht Ihre Privatsphäre den Bach hinunter. Wir haben die richtigen Sicherheitstipps für den Urlaub mit Facebook & Co. für Sie.

Fast Facts

  • Facebook gehört für viele Nutzer zum Alltag; deshalb sind drei von vier Facebook-Nutzern auch im Urlaub im sozialen Netzwerk aktiv
  • Doch Vorsicht, hier lauern Gefahren für Privatsphäre und Sicherheit
  • Der Artikel zeigt, wie Sie sich schützen können

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Ohne Facebook scheint das Leben keinen Sinn mehr zu haben: Pro Tag hauen die 1,1 Milliarden Facebook-Nutzer weltweit rund 6,5 Milliarden „Likes“ raus und teilen 4,75 Milliarden Beiträge [1]. Pro Monat verbringt der durchschnittliche Facebook-User 6 Stunden und 44 Minuten in dem sozialen Netzwerk [2]. Kein Wunder also, dass Facebook gerade für Urlaubsfotos und Kommunikation mit Freunden und Familie zuhause genutzt wird. Bei drei von vier Facebook-Nutzern gehört das soziale Netzwerk zum festen Urlaubsprogramm [3]. Doch man sollte die Gefahren kennen und ein paar Sicherheitstipps beachten. Denn große Risiken existieren im Zusammenhang mit dem immer noch zu sorglosen Einsatz ungeschützter Smartphones sowie mit ungesicherten WLAN-Zugängen.

WLAN für Datendiebe

Vor allem im Auslandsurlaub nutzen Urlauber WLAN-Zugänge als Alternative zu teuren mobilen Datentarifen. Doch die drahtlosen Netzwerke in Urlaubshotels, Cafés und auf öffentlichen Plätzen sind ein gefundenes Fressen für Datendiebe oder ungebetene „Mitsurfer“. Denn neben Urlaubern mit Laptops, Smartphones und Tablets, sind auch Cyberkriminelle mit ihren Spionage-Apps und –Programmen unterwegs. Denn es trifft sich gut, dass rund 40 Prozent der Smartphone-Nutzer selbst die einfachsten Sicherheits-Maßnahmen auslassen [4], also nicht einmal eine Bildschirmsperre setzen, von einem aktiven Virenschutz ganz zu schweigen. Und selbst wenn Schutzsoftware zum Einsatz kommt, werden Sicherheitsaktualisierungen zu spät oder gar nicht erst eingespielt. Ist keine Schutz-App wie Kaspersky Internet Security for Android auf dem Smartphone installiert, können über Schnittstellen wie Bluetooth oder WLAN schädliche Apps eingeschleust werden.

Wenn der Ruf Schaden nimmt

Neben unsicheren Online-Zugängen über Smartphones weisen vor allem auch die Social Networks selbst Schwachstellen auf, die Identitätsdiebstahl ermöglichen: Benutzer-Accounts manipulieren, Nachrichten mitlesen und Einträge fälschen sind nur einige Beispiele für die möglichen Folgen. Schuld sind typische Sicherheitslücken, die sich mit denen anderer Web-Applikationen decken. Sobald eine Authentifizierung via Benutzername und Passwort erforderlich ist, bietet dies Potenzial für Phishing- und „Man-in-the-Middle“-Attacken“. Es werden also entweder Passwörter erschwindelt oder über Netzwerkangriffe abgegriffen. Ein weiteres Problem: Da die meisten Menschen dazu neigen, nur ein Passwort für mehrere Dienste wie eBay, Amazon, Web-Mailer und Ähnliches zu nutzen, kann durch einen Passwort-Diebstahl bei Facebook eine gefährliche Kettenreaktion ausgelöst werden. Daher gilt: keine verdächtigen Links in E-Mails anklicken, sondern immer direkt die Adresse in den Browser eingeben.

5 Sicherheitstipps für den Urlaub mit Facebook:

  1. Schützen Sie Ihre Privatsphäre. Nicht jede Information und nicht jedes Urlaubsfoto muss sofort online gestellt werden.
  2. Vorsicht am Hotspot: Ohne VPN sollten Sie keine Passwörter eingeben. Sie verwenden weder Bluetooth noch WLAN? Dann schalten Sie die Schnittstellen ab. Das spart Strom und verschließt Angriffswege.
  3. Vorsicht bei neuen Apps: Gibt es bereits Bewertungen? Immer wieder versteckt sich gut getarnte Schadsoftware unter den Programmen.
  4. Spielen Sie alle Updates ein: Sicherheitslücken müssen regelmäßig geflickt werden.
  5. Nutzen Sie eine Sicherheits-App: Sie schützt vor Angriffen aus dem Internet und bewahrt Ihre Privatsphäre

References

[1] https://www.facebook.com/facebook
[2] http://mashable.com/2013/05/10/google-has-20-million-u-s-monthly-mobile-users-report-says
[3] http://www.mdgadvertising.com/blog/vacationing-the-social-media-way-infographic
[4] http://www.consumerreports.org/cro/net0613.htm

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* The company was rated fourth in the IDC rating Worldwide Endpoint Security Revenue by Vendor, 2010. The rating was published in the IDC report Worldwide IT Security Products 2011-2015 Forecast and 2010 Vendor Shares – December 2011. The report ranked software vendors according to earnings from sales of endpoint security solutions in 2010.

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