Profile aller Kunden werden per Gesichtserkennung kontrolliert, um Schwarzhandel zu verhindern

Autor: Tom Wannenmacher

Artikelbild: Shutterstock / Von Piotr Piatrouski
Artikelbild: Shutterstock / Von Piotr Piatrouski

„Vertus Fusion“: Seite bespitzelt Ticket-Käufer

Die Plattform „Vertus Fusion“ bietet den Betreibern zufolge nicht nur einen sicheren Kauf von Tickets an, sondern scannt auch die Social-Media-Profile der Käufer. Eintrittskarten können nur nach persönlichem Bild-Upload gekauft werden. Gesichtserkennungssoftware kommt zum Einsatz, um Schwarzhandel mit Konzertkarten zu verhindern. Genutzt werden kann die Plattform von Veranstaltern, Künstlern und Ticket-Anbietern.

Experten kritisch

„Ich sehe solche Plattformen, wo moderne Techniken unter dem Deckmantel der Sicherheit genutzt werden, um Menschen zu überwachen und automatisiert zu klassifizieren, mittlerweile sehr skeptisch. Für mich sind das wahr gewordene ‚Black Mirror‘-Folgen“, meint Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda im Gespräch mit pressetext. Die Plattform selbst spiele gekonnt mit dem Thema „Angst“, indem sie auf der Webseite aktuelle Anschläge bei größeren Events thematisiert.

„Wie Upload-Filter für andere Zwecke entfremdet werden können, hat man am Beispiel von Spanien und dem Referendum in Katalonien gesehen. Hier wurden vonseiten der Regierung zahlreiche Webseiten gesperrt, um eine Abstimmung zu verhindern“, schildert Pfeiffer.

An sich reihe sich dieser Ansatz in aktuelle Entwicklungen, wie sie beispielsweise das Social Credit System in China betreffen. „Das System beurteilt nicht nur Ausgaben, sondern auch ’schlechte‘ Verhaltensweisen“, resümiert Pfeiffer.

Profile überprüft

Vertus Fusion checkt das Profil jedes Käufers. Wird festgestellt, dass dieser belastendes Material, wie beispielsweise Hassreden, veröffentlicht hat, so ist ein Ticket-Kauf nicht mehr mlöglich. Zusätzlich storniert werden Tickets, die mit gestohlenen Kreditkarten gekauft worden sind. Die Social-Media-Aktivitäten im Bereich einer Veranstaltung werden mittels „Geofencing“ überwacht. Hiebei können Posts von über 40 Social-Media-Plattformen in jeder Sprache eingesehen werden.

Quelle: pte

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