Vorsicht vor “Scareware”-Computerbetrug!

Autor: Kathrin Helmreich

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Wittenberge: Die Polizei Brandenburg warnt durch einen aktuellen Fall vor mutmaßlichen Computerbetrug via Scareware.
Ein 72-jähriger Mann ist beim Surfen im Netz auf eine Falle getroffen. Plötzlich gab der PC mehrere akustische Signale ab und auf dem Bildschirm erschien die Meldung:

„Der PC ist mit Viren infiziert.“

In der weiteren Folge wurde der 72-Jährige nach seiner Telefonnummer gefragt, die er auch angab.

Offenbar hat er hierbei einen Vertrag abgeschlossen.

Anschließend erhielt er nämlich eine Zahlungsaufforderung in Höhe von ca. 300 Euro, die er auch überwies.
Gestern aber erstattete er Anzeige wegen mutmaßlichen Computerbetrugs.

Die Krux mit den angeblichen Viruswarnungen

Nicht nur auf dem PC können solche “Pop-up”-Warnungen auftreten, auch wenn man mit mobilen Geräten unterwegs ist, ist man von dieser Art Werbung nicht gefeit.
Denn solche Meldungen sind “verkleidete” Viren. Sie werden angezeigt, während man im Internet surft.
Geräusche, Vibration etc. sind mithilfe von Javascript möglich und verunsichern das Opfer noch zusätzlich.
Diese vermeintlichen Warnungen sind oft in schlechtem Deutsch geschrieben und manchmal arbeiten sie mit Logos bekannter Firmen, wie zum Beispiel Google, damit sie “echter” wirken.
Gerne wird auch angezeigt, welches Gerät du nutzt oder welches Betriebssystem. Das liegt daran, dass dein Browser diese Infos automatisch an die Internetseite sendet.

Scareware = Malware

Solche falschen Virenwarnungen sind ein Beispiel so genannter Scareware. Das Wort ist eine Kombination aus dem englischen “scare” (erschrecken) und “Software”.
Sie sollen dem Anwender Angst machen und ihn zu unüberlegten Handlungen bewegen.
Die Macher dieser Werbungen finden immer wieder Wege, ihre Botschaften auch in große Werbenetzwerke einzuschleusen, sodass sie auch auf seriösen Internetseiten erscheinen können. Auf diese Weise können zum Beispiel auch Abofallen lauern.
Am besten bleibt man nach dem ersten kurzen Schreck vor allem eines: super cool!
Sollte das ganze auf auf dem Handy passiert sein, gibt es folgende Möglichkeit:

  • Schließe die Browser-App.
  • Öffne die Einstellungen deines Smartphones.
  • Tippe auf den Punkt “Anwendungen” (bei manchen Geräten heißt der auch “Anwendungsmanager”, “Apps” oder ähnlich).
  • Suche deine Browser-App, mit der du ins Internet gehst und tippe drauf.
  • Tippe im Bereich “Speicher” auf “Daten löschen”. Hinweis: dadurch gehen bereits geöffnete Tabs und möglicherweise gespeicherte Formulardaten flöten.
  • Nutzt du verschiedene Browser, wiederhole das sicherheitshalber bei allen anderen.
  • Solche Anzeigen können auch von Apps ausgelöst werden. Überlege also, ob du vielleicht neue Apps installiert hast, bevor die Nachrichten erschienen sind und lösche sie wieder.

Es kann nicht schaden, sich über eine richtige Virenschutz-App Gedanken zu machen. Zudem verhindern Ad-Blocker, dass Werbung angezeigt wird.
Dadurch drohen den Betreibern der Webseiten aber auch Einnahmeeinbußen und einige haben ihre Internetseiten für Nutzer mit Ad-Blockern bereits gesperrt.
Wenn du Apps installierst, dann am besten nur aus dem Google Play Store. Du kannst in deinem Handy einstellen, dass Apps nur von dort installiert werden dürfen.
Dazu tippst du in den “Einstellungen” auf “Gerätesicherheit” (oder ähnliches). Bei “Unbekannte Quellen” darf kein Haken gesetzt sein bzw. muss der Schieberegler auf “aus” stehen.
[vc_message message_box_color=“grey“ icon_fontawesome=“fa fa-info“]Vorsorglich sollte man auch in Betracht ziehen, generell eine Drittanbietersperre auf die eigene Rufnummer einrichten zu lassen, dann ist die Methode des WAP-Billings ausgeschlossen.[/mk_info]
Verweis: Drittanbietersperren sind wichtig!

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