Razzia bei Migrantenschreck-Kunden

Autor: Andre Wolf

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Da scheint es gerade knüppelhart zu kommen: nachdem seit wenigen Tagen der Fall Migrantenschreck in Österreich zu einem Offizialdelikt erklärt wurde, gab es nun nach Presseangaben in Deutschland eine Razzia bei Migrantenschreck-Kunden.

Alles begann im Mai 2016, als das damals noch auf Facebook existierende „Anonymous.Kollektiv“ Schusswaffen namens “Migrantenschreck” bewarb. Dort hieß es, es seien ideale Waffen, die leicht zu beschaffen seien. “60 Joule Mündungsenergie strecken jeden Asylforderer nieder.” so wurden die Waffen beschrieben.

Die Plattform Migrantenschreck bewarb unter anderem auf diese Weise ihre Produkte:

MIMIKAMA

Abgesehen davon, dass „Anonymous.Kollektiv“ über Facebook hier deutlich zu Bewaffnung und Gewalt aufrief, so wird in dem verlinkten Text noch deutlicher beschrieben, was genau mit dieser Waffe angestellt werden kann:

Ob unter der Ladentheke, im Nachttischschrank oder bei der nächsten Antifa-Demo – das Sicherheitsgefühl steigt mit diesem Produkt messbar.

Laut Artikelbeschreibung erfährt man: „60 Joule Mündungsenergie strecken jeden Asylforderer nieder.“ Und in diesem Kontext tauchte abermals der Name “Mario Roensch” auf.

Die Kundendatenbanken

Im Herbst 2016 tauchte dann eine Datei auf, welche die Zugänge zu dem Webshop Migrantenschreck beinhaltete. Randvoll gefüllt mit E-Mail Adressen, Passwörtern, FTP-Zugängen und WordPress Zugängen lieferte diese Datei nun vielen Menschen einen Zugang zu den Webseiten und Accounts des Seiteninhabers. Uns wurden in diesem Zuge mehrere Screenshots zugesendet, welche den Inhalt der Accounts zeigen.

So beinhaltet diese Datei einen Zugang zu Migrantenschreck.ru und der Kundendatenbank dahinter. Wir haben an dieser Stelle unserem Informanten geraten, alle Inhalte direkt der Polizei zu übergeben.

Diese, sowie auch eine andere Kundendatenbank liegen also seit dem Herbst sowohl der deutschen, als auch der österreichischen Polizei vor.

Zugriff

Soeben wurde nun nach Angaben der ZEIT bekannt, dass die deutsche Polizei Kunden aus der Datenbank besuchte, so heißt es [1]:

Bei den 29 Verdächtigen wurden nach Aussage der Ermittler diverse der Waffen und die dazu gehörende Munition gefunden. Außerdem wurden Datenträger sichergestellt.

Gemäß den Angaben seien in 11 Bundesländern Haushalte von Verdächtigen durchsucht worden, die Artikel aus dem aus Ungarn betriebenen Webshop gekauft haben.

Übersicht

Zu diesem Thema haben wir einen sehr umfassenden Ablauf verfasst, den wir in Kürze um die neuesten öffentlichen Entwicklungen erweitern werden:

  • Teil 1: Wie alles begann …
  • Teil 2: Die COMPACT – Rönsch Connection: ein kleiner Exkurs
  • Teil 3: Fake-News & Watchgroups
  • Teil 4: Das Spin-Off Migrantenschreck
  • Teil 5: Die Zeit der Leaks und der Schritt zurück
  • Teil 6: das Ende der Facebookseite, der Einbruch der Reichweite und die Kampagne gegen Mimikama
  • Teil 7: Fronten zwischen Compact und Rönsch
  • Teil 8: Rönsch zieht auf Anonymounews.ru blank
  • Teil 9: Der Fauxpas-GAU
  • Teil 10: Zugangsdaten, Datenbanken und Kundenadressen
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