“Protection Report Page” ist ein Betrug!

Autor: Andre Wolf

Warnung an Seiteninhaber auf Facebook: wenn eine “Protection Report Page” Deine Seite markiert und Dich dazu nötigen will, Deinen Account zu prüfen, solltest Du NICHT darauf eingehen.

Die Seite selbst versucht mit allen Mitteln den Anschein zu erwecken, als sei sie eine zu Facebook gehörige Seite, die durch Facebook autorisiert sei, um Nutzer oder Seiten zu sperren.

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Die Kontaktaufnahme findet auf Englisch statt, Seiten werden in diesem Text wahllos markiert und darauf hingewiesen, dass sie geschlossen werden, wenn der Administrator sich nicht einer Prüfung unterziehe.

The latest warning, your account will be deactivated!
For security reasons,your account will be permanently disabled.
Because your account has been reported by other users of reasons are not allowed on Facebook
immediately fix your facebook account before we switch off
☞https://www.facebook.com/3062080[***]6847


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Vorsicht!

Es handelt sich hierbei jedoch um einen Betrugsversuch. Man wird hier auf einen Inhalt verwiesen in dem ein Link eingepackt ist, dem man folgen soll.

Warning your account will be deactivated

PROTECTION REPORT PAGE·DIENSTAG, 23. AUGUST 2016

For security reasons, your account will be permanently disabled,

because the account you use has been reported by other users

with reason were not allowed in, Facebook

• using false names

• identity fraud in your account.

• Do you write content that is not fun (rude).

• using obscene photos and photos of other users.

Please restore your account to prevent account is disabled

Dieser Link entpuppt sich jedoch als Falle: in unserem Fall hat Kaspersky Internet Security die Seite blockiert.

2016-08-24 15_06_54-Kaspersky Internet Security

Ohne Blockade öffnet sich eine fingierte Seite, welche sich als Facebook-Security Page ausgibt und Nutzerdaten verlangt.

2016-08-24 15_08_33-Security Page

Vorsicht! Jede Art der hier getätigten Eingaben landet in Betrüger-Datenbanken!

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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