Polizei warnt vor falscher Steuerrückerstattung per E-Mail

Autor: Janine Moorees

Korbach – Betrüger versenden aktuell E-Mails und geben sich als das Finanzamt oder Bundeszentralamt für Steuern aus.

Auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind der Polizei solche Fälle bekannt geworden. Es handelt sich dabei um eine gefälschte Mail und trägt den Betreff „Benachrichtigung über Steuerrückerstattung“ und zeigt den Absender „[email protected]„.

Im Text heißt es:

„Nach den letzten jährlichen Berechnungen Ihrer steuerpflichtigen Aktivitäten haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch haben auf eine Steuerrückerstattung von EUR 232,81. Bitte reichen Sie die Steuerrückerstattung Anfrage ein und gewähren Sie uns 3-5 Tage für die Verarbeitung.“

Nutzer, die auf den eingefügten „Weiter“-Link klicken, landen auf einer gefälschten Internetseite, die der echten Website des Bundeszentralamtes für Steuern nachempfunden wurde. Hier soll zunächst die eigene IBAN eingegeben werden.

Im Verlauf werden weitere persönliche Daten wie Namen, Adressen und Kartennummern inklusive Prüfziffer abgefragt. Auch das Bundeszentralamt für Steuern warnt davor, auf solche oder ähnliche E-Mails zu reagieren. Aufforderungen zur Beantragung von Steuererstattungen werden grundsätzlich nicht per E-Mail verschickt und Bankverbindungen werden nie in dieser Form abgefragt. Für den Steuerbescheid ist zudem das örtliche Finanzamt zuständig, das den Steuerbescheid im elektronischen Steuerportal Elster bereitstellt.

Die Polizei empfiehlt:

  • Wer Opfer einer Phishing-Attacke geworden ist und Passwort, PIN oder TAN auf einer betrügerischen Seite eingegeben hat, sollte sofort handeln.
  • Wenn möglich, sind die PIN und das Passwort umgehend zu ändern.
  • Bei Eingabe von Bankdaten sollte in jedem Fall sofort die Hausbank oder der Versandhändler informiert werden sowie der Onlinezugang und das Konto gesperrt werden.
  • EC- und Kreditkarten können Sie unter der deutschlandweiten Notrufnummer 116 116 sofort sperren lassen.
  • Auch empfiehlt sich eine Anzeige bei der Polizei – denn Phishing ist Diebstahl.
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.