Phishing Warnung– “Your Account will be limited!” (PayPal)

Autor: Janine Moorees

“New sign-in from Android” so klingt das Betreff der E-Mail, die aussieht, als ob sie von PayPal gesendet wurde.


Wichtiger Hinweis: Erwähntes Unternehmen, hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

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In der Mail steht:

Ihr Account wird eingeschränkt!

Wir haben verdächtige Aktivitäten auf Ihrem Account festgestellt.

Danke, dass Sie sich bei PayPal registriert haben, aber wir haben ein Problem, den echten Besitzer des Accounts zu verifizieren. Dafür müssen Sie den Link klicken, um Ihren Account zu bestätigen.

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.

Das Ziel von dieser E-Mail ist den Empfänger unsicher zu machen und sie davon zu überzeugen, auf den Link zu klicken.

Achtung, Phishing!

Sobald wir auf den Link klicken, wird es sofort durch Kaspersky Total Security blockiert!

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Wenn du keine Antivirus –Software auf deine Computer hast, kommst du auf eine Login-Seite, die wie jene von PayPal ausschaut. Doch Vorsicht! Wer hier gültige Daten eingibt, verschenkt diese an Betrüger!

Wichtig an dieser Stelle: die dargestellte URL lautet “ http://www.siwe.be/myaccount/manage/……“. Das ist nicht PayPal!

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Im Zuge dieses Phishingverlaufes erscheinen mehrere gefälschte Eingabefelder, die zunächst Login Daten abfragen, danach persönliche und sensible Bankdaten entgegennehmen wollen. Jede Art der hier getätigten Eingaben landen in Betrüger-Datenbanken!

ZDDK-Hinweis!

Wenn sie so ein E-Mail bekommen, dann vergewissern sich ob dieses überhaupt von PayPal stammt. Wen sie sich nicht sicher sind, dann sende die komplette E-Mail zur Prüfung an PayPal direkt. Dafür steht die folgende E-Mailadresse zur Verfügung: [email protected] oder [email protected] . Auch über die kostenlose Kundeservice Telefonnummer: 0800 723 45 00 kann man kontaktieren.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt. Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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