Ostsee und Nordsee: Phosphor statt Bernstein!

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Tom Wannenmacher

Vermeintlicher Bernstein führt zu schwersten Verbrennungen! Abermals erhielten wir unterschiedlichste Anfrage zu dem Thema: “Phosphor statt Bernstein an der Ost- und Nordsee”

image

Das Thema wurde schon einige Male behandelt. An dieser Stelle dürfen wir eine Polizeimeldung veröffentlichen:

++WARNUNG AN DIE BEVÖLKERUNG++

Angeblicher Bernstein ist gefährlicher Phosphor – Polizei warnt vor schweren Verbrennungen

An den Stränden von Nord- und Ostsee wird derzeit immer wieder angeblicher „Bernstein“ gefunden. Doch es handelt sich um gefährlichen weißen Phosphor von Brandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Polizei warnt nun vor schweren Verbrennungen. Weißer Phosphor ist hochgiftig; schon 50 mg sind für den Menschen tödlich. Der Tod tritt erst nach fünf bis zehn Tagen ein. Auch wird weißer Phosphor nur langsam ausgeschieden.

Phosphor ist von Bernstein optisch kaum, bzw. nicht zu unterscheiden! Jetzt wo es diese Woche bis zu 30°C warm werden soll kann sich das weiße Phosphor entzünden und es brennt sich mit knapp 1500°C durch die Haut.

Entdecken sie an den Stränden solche „Steine“, fassen sie diese bitte nicht an und Informieren direkt die Feuerwehr oder die Polizei über den Fund. Sorgen sie dafür das niemand in die nähe des Phophor’s kommt.

Die Chemiereste stammen von Brandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, in denen Phosphor als Brandmittel eingesetzt wurde. Viele dieser Bomben liegen heute auf dem Grund der Ostsee und beginnen mit der Zeit zu rosten. Dabei wird der giftige Stoff freigesetzt.

Polizei-Warnung! Gefährlicher Phosphor an deutschen Stränden

Funde am besten in Metallgefäß aufbewahren

Da selbst Experten nicht erkennen können, ob es sich bei einem Fundstück um gefährlichen Phosphor oder harmlosen Bernstein handelt, raten die Experten vom Kampfmittelräumdienst dazu, derartige Funde nicht am Körper oder in der Hand zu tragen, sondern möglichst in einem Metallgefäß zu transportieren. „Entzündet sich der Phosphor dann, kann man das Behältnis einfach abstellen und warten, bis er abgebrannt ist und von dem gefährlichen Stoff nichts mehr übrig bleibt, erklärt Kinast. Im Winter ist die Chance, auf Phosphor zu treffen, übrigens größer als während der Sommermonate. „Da Phosphor in der warmen Sonne schnell trocknet und sich dann entzündet, sind Funde in der kalten Jahreszeit etwas häufiger.“

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein erklärt in einem Info-Flyer, wie mit Munitionsfunden am Strand umzugehen ist.

Im Ernstfall – im Wasser bleiben!

Gerät man mit brennendem Phosphor in Kontakt, sollte man sofort ins Wasser gehen und möglichst dort bleiben. Gleichzeitig müssen Feuerwehr und Notarzt informiert werden – es besteht akute Lebensgefahr! Wenn möglich, sollte man versuchen, im Wasser schnellstmöglich die Kleidung auszuziehen, um ein erneutes Entzünden später an Land zu verhindern. „Auch wenn es in dem Moment schwerfällt und man große Schmerzen hat, sollte man möglichst so lange im Wasser bleiben, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind“, betont Oliver Kinast. Hat man keine Möglichkeit das Wasser zu erreichen, kann die Wunde mit nassem Sand abgedeckt werden. Eltern sollten mit ihren Kindern unbedingt über das Thema Phosphor am Strand sprechen. „Auch wenn das Risiko einer Verbrennung eher gering ist, ist es wichtig, möglichst viele Menschen für das Thema zu sensibilisieren“, so der Experte.

Quelle: Polizei Dein Partner / Gewerkschaft der Polizei

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.