Großbritannien: Opfer von Rachepornos sollen anonym werden

Autor: Ralf Nowotny

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Artikelbild: Shutterstock / TORWAISTUDIO

Die Opfer von Rachepornos, von denen Nacktbilder oder -fotos ohne Einverständnis im Netz verbreitet werden, könnten in Großbritannien bald einen besonderen rechtlichen Schutz genießen.

Nach Vorschlag der Law Commission, die derzeit eine groß angelegte Prüfung geltender Gesetze zum Thema Online-Missbrauch durchführt, soll Betroffenen etwa automatisch Anonymität gewährt werden – eine Regelung, die gegenwärtig bereits bei herkömmlichen Sexualdelikten angewendet wird.

Vertrauensbeweis Nacktfoto

„Rachepornos sind kein neues Phänomen. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden, ist allerdings in letzter Zeit vor allem durch das Thema Sexting deutlich angestiegen.“

so Matthias Jax, Projektleiter bei Saferinternet, im Gespräch mit pressetext. Betroffen davon seien im Grunde alle Altersschichten.

„Bei der jüngeren Generation ist das natürlich stärker verbreitet. Hier werden Nacktfotos oft als Vertrauensbeweis hin- und hergeschickt. Wenn die junge Liebe dann auseinanderbricht, kann es passieren, dass solche Aufnahmen auf Porno-Webseiten landen.“

schildert der Experte.

„Ein Verhalten, bei dem intime Bilder aufgenommen und ohne die Zustimmung des anderen verbreitet werden, verursacht psychisches Leid und kann ein Leben ruinieren.“

erläutert David Ormerod, Leiter des Bereichs Kriminalrecht bei der Law Commission. Um das zu verhindern, sei es notwendig, dass die Gesetzgebung mit der gesellschaftlichen Entwicklung Schritt halten kann.

„Wenn das nicht der Fall ist, werden wir Reformen initiieren, die einen effektiveren Schutz der Opfer ermöglichen.“

so der Jurist.

[mk_ad]

Neuer Rekordwert bei Ermittlungen

Dass sich die britischen Rechtsexperten im Moment sehr stark mit dem Problem der Rachepornos auseinandersetzen, kommt nicht von ungefähr. Aktuelle Zahlen der Polizeibehörden im Vereinigten Königreich bestätigen nämlich einen neuen Rekordwert, was Ermittlungen zu entsprechenden Fällen betrifft. Auch bei einer Hotline, die speziell für die Opfer von Racheporno-Attacken eingerichtet worden ist, sollen seit deren Start im Februar 2014 bereits mehr als 14.000 Anrufe eingegangen sein.

Aber nicht nur in Großbritannien scheint dieses Phänomen immer weiter um sich zu greifen. So zeigte etwa Anfang des Jahres eine Umfrage unter 4.200 Personen zwischen 16 und 49 in Australien, dass mittlerweile schon einer von zehn Erwachsenen Nacktbilder oder -fotos seines Partners ohne dessen Einverständnis aufgenommen hat. Knapp sechs Prozent haben dieses Material zudem auch noch im Internet verbreitet.

Bei dem Inhalt handelt es sich um eine Presseinformation von pressetext
Artikelbild: Shutterstock / TORWAISTUDIO
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.