Online-Dating: So umgeht man bei der Partnersuche die „Liebesfallen“

Autor: Tom Wannenmacher

Auch am Valentinstag werden wieder viele von uns anonyme Valentinskarten erhalten – die meisten davon elektronisch.

Bei so mancher weiß man natürlich, wer sie geschickt hat, doch manche kommen auch ganz überraschend und der Bewunderer bleibt zunächst unbekannt. Neugier ist da natürlich ganz normal, doch man sollte wachsam bleiben – denn statt Romanzen bringen solche Liebesbriefe meist nur Schadprogramme oder sogar finanziellen Verlust.

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Wie können Enttäuschungen vermieden werden?

Tatyana Kulikova, Senior Spam Analyst bei Kaspersky Lab rät: „Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man die folgenden Sicherheitsregeln beachten: Besuchen Sie keine unbekannten Dating-Seiten, vor allem keine, die in Spam-Mails beworben werden. Öffnen Sie zudem keine E-Mails unbekannter Absender, und antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails.“

Hier einige Beispiele für Liebesfallen im Internet, vor denen Sie sich schützen sollten:

„Schau meine Fotos an“.

Eine ganz typische Falle für neugierige Nutzer ist eine verlockende E-Mail, in der jemand gesteht, dass er in den Empfänger verliebt ist. Enthalten ist auch ein Link zu Fotos oder einem erotischen Video. Wenn man auf den Link klickt, gelangt man natürlich nur zu einer Seite mit Malware, die entweder Sicherheitslücken ausnutzt, oder vorschlägt, einen „aktuellen Video-Codec“ herunterzuladen, um das Video ansehen zu können. In beiden Fällen wird aber nur der Computer mit Schadprogrammen infiziert. Eine Variante dieses Tricks sind E-Mails, die die Benachrichtigungen bekannter Dating-Seiten imitieren. Vom Inhalt abgesehen, sehen sie dem Original zum Verwechseln ähnlich.

„Bestätige Dein Alter“.

Um an das Geld eines arglosen Partnersuchenden zu kommen, erstellen Cyber-Kriminelle gefälschte Dating-Seiten. Wenn ein Besucher ein verlockendes Profil darauf sehen möchte, muss er/sie zunächst „bestätigen, dass er bereits erwachsen ist“. Dazu braucht es meist nur eine SMS-Nachricht, um das Alter zu bestätigen, doch diese kostet bis zu 12 Dollar. Und natürlich passiert anschließend trotzdem nichts, denn die Seite gibt es ja gar nicht.

„Kleine finanzielle Hilfe“.

Schon etwas älter, aber immer noch effektiv. Bei diesem Betrug erhält man die Mail einer „Schönen in Schwierigkeiten“ – solche „Damen“ leben meist in Nigeria oder Russland. Antwortet man auf die Mail (die in einem Massen-Mailing verschickt worden ist), starten die Betrüger einen Dialog mit dem Opfer und versuchen Schritt für Schritt, eine virtuelle Beziehung aufzubauen. Nach einiger Zeit beschließen die Verliebten, sich im echten Leben zu treffen, doch es stellt sich heraus, dass die Schönheit dazu erst einmal etwas Geld braucht. Nigerianische Damen benötigen einen Rechtsbeistand, um das Land verlassen zu dürfen, Russinnen dagegen brauchen nur ein Flugticket und vielleicht ein Visum. Natürlich verschwinden die Betrüger sofort, nachdem sie das Geld erhalten haben.

Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner Kaspersky lab für den zur Verfügung gestellten Inhalt.

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