Vernetztes Spielzeug: Neuer Folder mit Tipps für Eltern

Autor: Kathrin Helmreich

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Sie stehen auf vielen Wunschzetteln zu Weihnachten: Vernetzte und smarte Spielzeuge. Doch die Digitalisierung im Kinderzimmer birgt auch Risiken. Ein neuer ÖIAT-Folder bietet zehn Tipps für Eltern.

Wie unser Kooperationspartner Saferinternet berichtet, sind immer mehr Spielzeuge mit Mikrophonen ausgestattet und mit Apps verbunden.
Sie antworten auf Fragen oder können programmiert werden:  Das “Internet of Toys” umfasst sprechende Plüschtiere und Puppen, programmierbare Roboter, ferngesteuerte Fahrzeuge mit Kameras und Spielfiguren für Online-Spiele.
Manche dieser Spielzeuge bergen Risiken für die Privatsphäre von Kindern, zeigt die ÖIAT-Studie „Internet of Toys“ (unterstützt von der Förderschiene netidee).
Insbesondere der Schutz von Daten und Privatsphäre sollte bei vernetzten Spielzeugen Beachtung finden.
Aber auch Fragen zu technischen Sicherheitsstandards, zur altersgerechten Auswahl oder zur optimalen Beschäftigungsdauer mit smarten Spielsachen werden im digitalen Folder des ÖIAT (entwickelt in Zusammenarbeit mit der AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) thematisiert.
Ein wesentlicher Punkt ist das verantwortungsbewusste Verhalten der Eltern selbst: Denn die Versuchung, die smarten Spielkameraden ihrer Kleinen als „digitale Babysitter“ zu verwenden, mag groß sein. Eine sprechende Puppe oder ein antwortender Dinosaurier können aber freilich eine Bezugsperson nicht ersetzen. Insbesondere bei der Sozial- und Sprachentwicklung sind menschliche Kontakte unverzichtbar.
Wir haben deshalb zehn Tipps für Eltern zusammengestellt, die ihrem Kind internetfähiges Spielzeug schenken möchten.

10 wichtige Hinweise zur Nutzung von vernetzten Spielzeugen:

  1. Planen Sie genug Zeit vor dem Weihnachtseinkauf ein. Informieren Sie sich vorab zu den Systemanforderungen, zu Datenschutz und den genauen Internetfunktionen des Spielzeugs.
  2. Kaufen Sie kein gefährliches Spielzeug. Aufgrund von Sicherheitsmängeln raten Konsumentenschutz-Organisationen explizit von einigen Produkten ab. Das betrifft zum einen Spielzeuge, die mit Spracherkennung arbeiten und Daten zu Marketingzwecken an Drittparteien weitergeben oder leicht zu hacken sind. Sehen Sie sich vor dem Kauf entsprechende Produkttests an.
  3. Nur notwendige Daten weitergeben. Die mit Spielzeug verbundenen Apps können meist ohne Kauf des Spielzeugs schon heruntergeladen werden. Sehen sie sich zuerst an, welche Zugriffe bei der Installation der App verlangt werden – sind diese für das Spiel wirklich notwendig? Geben Sie nur Daten an, die es unbedingt braucht.
  4. Erstellen Sie keine Datenprofile von Ihrem Kind. Manche Spielzeuge, wie interaktive Plüschtiere und Puppen, können personalisiert werden. Wenn Sie für ein Spielzeug zu Angaben über Ihr Kind gebeten werden, achten Sie darauf keine sensiblen, persönlichen Daten einzugeben. Darunter fallen Angaben zum Alter, Wohnort oder auch dem Gesundheitszustand.
  5. Bedenken Sie mögliche Folgekosten. In den Regalen zur Weihnachtszeit finden Sie eine Reihe an Spielfiguren für Online Spiele. Über das Smartphone oder andere Geräte werden diese Produkte erkannt – oft braucht es zusätzliche Figuren um weitere Levels freizuschalten.
  6. Vereinbaren Sie Spielregeln. Ob ein per App ferngesteuertes Kamera-Auto im Kinderzimmer, im Wohnzimmer oder an der freien Luft verwendet wird, kann einen wichtigen Unterschied machen. Klären Sie vorab wer, wo und wie das Geschenk verwendet werden kann und soll. Vereinbaren Sie dazu Regeln mit Ihrem Kind.
  7. Achten Sie auf ein mögliches Ablaufdatum bei Apps und ob Sicherheitsupdates möglich sind.
  8. Binden Sie ihr Kind in die Personalisierung des Spielzeugs ein. “Hier kann ich eingeben, wie du genannt werden möchtest. Was wünscht du dir?” Gerade bei Kindern wird es wichtig, sie an Personalisierungen teilhaben zu lassen. So wird ein Geschenk zur Gelegenheit eigene digitale Kompetenzen zu erwerben.
  9. Erklären Sie Ihrem Kind, womit es spielt. “Schau, das sieht aus wie ein Teddybär, ist aber auch ein Computer.” Wenn statt Batterien, Betriebssysteme hinter Spielzeugen stehen, sollte ihr Kind das auch erfahren. Sehen Sie es als Chance an, Ihr Kind auf diese Art mit digitalen Welten vertraut werden zu lassen.
  10. Begleiten Sie Ihr Kind. Spielzeug mit Internet verlangt viele Kompetenzen. Von der Inbetriebnahme hin zur Nutzung kommen Fragen auf. Begleiten Sie Ihr Kind, damit das Spielzeug eine gute Lernerfahrung wird. Interaktives Spielzeug ist kein Ersatz für persönliche Gespräche und elterliche Nähe.

Elternfolder:

Vernetztes Spielzeug

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