Nein, ich sage nicht [ja]!

Autor: Andre Wolf

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Elegant das [Ja] vermeiden. Dabei geht es nicht um das Ehegelübde, sondern um Telefonate mit Unbekannten.

Auch die Polizei wies in einem Fall um eine 86-jährige Mainzerin darauf hin, dass Betrüger mit einem formlosen „Ja” am Telefon versuchen, die Angerufenen in eine Rechnungs-Falle zu locken. Um dies zu vermeiden, ist es am besten auf Fragen mit einer Gegenfrage antworten!
In manchen Fällen warten die Betrüger förmlich auf das „Ja“ im Telefonat und beenden darauf abrupt das Gespräch. Der Anrufer fragt „Können sie mich hören?“ oder „Verstehen Sie mich?“– an dieser Stelle mit „Ja“ zu antworten, kann unangenehme Folgen haben und man kann Rechnungen für Verträge erhalten, denen man nicht zugestimmt hat, die jedoch auf dem „Ja” basieren.
Natürlich hat diese Forderung keine Rechtsgrundlage und ist ebenso Humbug wie eine Forderung anhand einer zusammengeschnittenen Aufnahme.

Lesererfahrung

Diese Anrufe kann letztendlich jeder erhalten. Wichtig ist, dass man sie erkennt und damit gekonnt umgeht. Direkt auflegen oder das „Ja” vermeiden sind hilfreiche Strategien. Eine Leserin, die einen solchen Anruf erhalten hat, hat uns eine Nachschrift ihres Telefonates zur Verfügung gestellt:
Ich: „*** Beautyworld, *** ****, Hallo?  “
Anrufer: „…klick…rausch…klack…”
Ich: „…?“
Anruferin: „…blablaunverständlichgehetztbla…spreche ich mit Frau ****?”
Ich: „Am Apparat (hört sich doof an, vermeidet aber das „ja“)”
Anruferin: „Die Strompreise steigen, wieviel bezahlen sie monatlich? (noch freundlich und guter Dinge direkt zum Thema)”
Ich: „(Vermeide gerade „geht sie gar nix an“, da es unfreundlich wäre) Sie wissen, dass dies ein Geschäftsabschluss ist?”
Anruferin: „…?”
Ich: „Sie rufen mich geschäftlich an?”
Anruferin: „…Ja?…aber ich spreche doch mit Frau ***? (etwas verwirrt)”
Ich: „Das stimmt, trotzdem ist dies ein Geschäftsanschluss und sie vergleichen vermutlich Strompreise für private Haushalte?”
Anruferin: „…ja…aber…sie haben doch auch einen privaten Haushalt…? (vollends verwirrt)”
Ich: „Aber nicht unter dieser Nummer“
Anruferin: „…wie kann ich sie denn privat erreichen…? (Letzter Versuch)”
Ich: „Am besten gar nicht. Ich hasse telefonieren und benötige keinen Strompreisvergleich, vielen Dank. Wissen sie eigentlich, dass ihre Nr. unterdrückt ist?”
Anruferin: „(hat aufgelegt)”

Die Verbraucherzentrale rät hierzu:

So sollten Sie sich generell am Telefon verhalten: Ein „Ja“ in einem Telefonat zu vermeiden, wäre konsequent, ist aber kaum realistisch. So reagieren Sie bei unbekannten Anrufern:

  • Beantworten Sie Fragen im ganzen Satz. Zum Beispiel: „Können Sie mich hören?“ mit „Ich höre Sie„.
  • Sagen Sie dem Anrufer mit bestimmtem Ton, dass Sie kein Interesse haben. Im Zweifel legen Sie einfach auf.

Firmen dürfen Sie nicht mit unterdrückter Rufnummer kontaktieren. Merken Sie sich also die Telefonnummer. Haben Sie den Eindruck, dass das Gespräch unseriös war, können Sie die Nummer bei der Verbraucherzentrale und der Bundesnetzagentur melden. Sollte der Anrufer seine Nummer doch unterdrücken, fragen Sie gezielt nach, für welche Firma er anruft. Allerdings gibt es natürlich keine Garantie dafür, dass er Ihnen die Wahrheit sagt. (Quelle)

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