Malware, Viren, Trojaner und Würmer! Was ist das eigentlich alles?

Durch massive Spam-Wellen heißt es immer wieder: „Achtung!!! Virus oder Achtung!!! Malware“. Viele von den Nutzern wissen zwar, was Viren sind, aber was bitte ist Malware oder ein Trojaner? In diesem Artikel möchten wir Euch alle wichtigen Informationen zu Viren, deren Funktionsweise und dem Schutz vor den Computer-Schädlingen aufzeigen.

Autor: Tom Wannenmacher

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Was ist ein Virus?

Ganz ähnlich den biologischen Viren ist die Funktionsweise eines Computervirus aufgebaut. Es ist ein Programm, das sich selbst reproduzieren und in andere Rechensysteme einschleusen kann. Die Ersteller von Viren zielen auf eine bestimmte Schadensfunktion ab, die der Virus durchführen soll. Somit entstehen für den Anwender nicht kontrollierbare Veränderungen an Hardware, Software oder Betriebssystem. Auf diese Weise kann die Sicherheit eines gesamten Systems in Mitleidenschaft gezogen werden, oder es werden auch nur einzelne Komponenten angegriffen, wie etwa bestimmte Programme.

Seit den Anfängen der Computertechnik gibt es immer neuere und intelligentere Viren, die jährlich großen wirtschaftlichen Schaden verursachen. Auch Privatanwender dürfen die Gefahr nicht unterschätzen – wer möchte schon seine Daten in der Hand eines Virus wissen? Nicht zuletzt ist auch bei privaten Daten immer die Sicherheit von sensiblen Informationen betroffen.

Es gibt mittlerweile eine für den Privatanwender kaum überschaubare Vielfalt an Viren und Virentypen. Die klassischen Viren, die den biologischen Verwandten am meisten ähneln, haben längst ihre Ableger in Form von Trojanern oder Würmern gefunden. Gerade diese modernen Varianten verbreiten sich exorbitant schnell und die Schadensfunktion beschränkt sich nicht nur auf das reine Zerstören von Daten – besonders gefährlich ist, dass beispielsweise über Trojaner Spionageprogramme auf den eigenen Rechner gelangen, die private Daten auslesen oder das System fernsteuern können. Die Sicherheit des eigenen Rechners sollte aufgrund der facettenreichen Gefahren gewährleistet sein.

Welchen Schaden können Viren verursachen?

Viren und Virenschutz sind aller Munde, aber was genau richten Viren an? Wozu sind sie in der Lage? Virenarten sind facettenreich und kommen in verschiedenen Gewändern – es gibt E-Mail Viren, Makroviren, Spyware, Trojaner, Rootkits und vieles mehr. Antivirus-Software hat also ein breites Feld an Bedrohungen abzuwehren. Zunächst muss zwischen relativ harmlosen und wirklich gefährlichen Viren unterschieden werden.

Harmlos oder gefährlich?
Die harmlosen Varianten von Viren zielen in erster Linie darauf ab, sich schnell zu verbreiten und gelegentlich Meldungen auf dem Bildschirm anzuzeigen. Diese Meldungen können sinnlos bis scherzhaft sein, richten aber allgemein keinen bedeutenden Schaden an. Selbstverständlich nutzt aber auch ein relativ harmloser Virus wertvollen Speicherplatz und Rechnerressourcen. Die Selbstverbreitung und der Geltungsdrang von Virenprogrammierern stehen hier jedoch im Vordergrund.

Gefährlicher und mittlerweile auch stärker verbreitet sind Viren, die darauf abzielen, dem System Schaden zufügen. Die Art der Schädigung ist vielfältig und unterscheidet sich je nach Virenart. Es können Daten gelöscht, Programme unbrauchbar gemacht oder Informationen ausspioniert werden – möglicherweise völlig unbemerkt. Für Privatanwender ist dies ebenso gefährlich, wie für Unternehmen. Die Verlangsamung der Systemleistung, Netzwerkprobleme und der Verlust von wichtigen Daten sind aber oft gerade für Unternehmen Bedrohungen, die abgewehrt werden müssen. Der fahrlässige Umgang mit den Themen Internet-Sicherheit und Virenschutz kann Unternehmen im schlimmsten Fall in Existenz bedrohende Krisen stürzen.

Was sind Würmer?

Computerwürmer sind wahrhaft keine harmlosen Tierchen. Vom Benutzer unbemerkt schleusen sie sich in ein System ein und verbreiten sich in rasanter Geschwindigkeit. Ziel ist es, so viele PCs wie möglich anzustecken. Die meisten der heutigen Viren sind solche Würmer. Die bekannteste Verbreitungstaktik ist der Weg über E-Mail: Auf bereits infizierten Rechnern versendet sich der Wurm selbstständig im Anhang einer E-Mail, meist an alle Kontakte des E-Mail-Programms. So erhalten Kontakte des Adressbuchs eine infizierte E-Mail von einem vertrauten Absender und mit interessantem Betreff. Dadurch sind die Empfänger oft weniger vorsichtig im Umgang mit der infizierten E-Mail.

Wer die angehängte Datei ausführt, startet erneut den Virus, der sich wieder weiterversendet – und so weiter. Neben der Verbreitungsfunktion kann ein Wurm aber auch erhebliche Schadensfunktionen enthalten oder wichtige private Informationen ausspionieren. Vor allem durch einfallsreiche Betreffzeilen und unübersichtliche oder harmlose Dateinamen wird ein gewisses Vertrauen suggeriert, das dann ausgenutzt wird – ein Klick genügt.

Sehr viele Menschen nutzen Instant Messenger wie ICQ oder MSN. Doch auch solche Programme haben Sicherheitslücken und bieten Computerwürmern eine Angriffsfläche. Eine Nachricht mit Dateianhang genügt, prompt verbreiten sich die Viren – beispielsweise ein Wurm – über die gesamte Liste der eigenen Kontakte. Durch seinen hohen Bedarf an Rechenleistung kann der Wurm dabei auch ganze Netzwerke und Server lahmlegen – ein Albtraum für jedes Unternehmen.
Immer ausgefallenere Strategien der Virenverfasser machen professionellen Virenschutz und Präventivprogramme unabdingbar, sonst ist man den Script-, File- oder IRC-Würmern hilflos ausgeliefert.

Was sind Trojaner?

In der griechischen Mythologie konnte die Festung der Trojaner durch eine Kriegslist eingenommen werden, indem sich die Griechen in einem schönen Holzpferd versteckten. Nach diesem Prinzip funktionieren auch die sogenannten Trojanischen Pferde, kurz Trojaner genannt, die ohne entsprechenden Virenschutz über viele Wege auf den heimischen Computer gelangen und dort erheblichen Schaden anrichten können.

Verpackt in einer angeblich nützlichen Hülle verbreiten sich die Trojaner entweder per E-Mail, in Tauschbörsen oder über Webseiten. Meist sind es normale Programme, Spiele oder Dokumente, hinter denen sich weitere Zusatzfunktionen verbergen. Solche Dateien können einwandfrei laufen, doch im Hintergrund werden unbemerkt heimliche Aktionen ausgeführt. Ohne verlässliche Virenschutz Software wird der eigene Rechner gänzlich unbemerkt manipuliert – Einblendung von Werbung oder die Nutzung der Speicherressourcen sind dabei noch die harmlosen Konsequenzen. Mit Hilfe von Keyloggern lassen sich beispielsweise private und sensible Informationen aufzeichnen, wie Passwörter oder Kontonummern, auch eine Fernsteuerung des eigenen Systems ist durchaus möglich. Die daraus resultierenden Folgen können umfangreich sein. Wird das schadhafte Programm gelöscht, muss das nicht unbedingt heißen, dass der enthaltene Virus damit unschädlich gemacht wurde.

Nur aktuelle Antiviren-Software bietet einen angemessenen Schutz vor dem Befall des eigenen Systems durch Trojaner. Selbst die vorsichtigsten User können über einen Trojaner stolpern, angesichts der zahlreichen Ideen der Virenprogrammierer muss man sich auf seinen Virenschutz verlassen können.

Was ist Spyware?

Spyware ist Software, die ungewollt private Daten über das Internet an Dritte sendet. Die Art der privaten Informationen, die ausspioniert werden, ist unterschiedlich. So kann beispielsweise das Surfverhalten aufgezeichnet und analysiert werden, um infolgedessen personalisierte Werbung einzublenden. Es können aber auch höchst sensible Daten ausgespäht werden, wie beispielsweise Kennwörter oder Kreditkartendaten. Spyware führt als Nebeneffekt auch oft dazu, dass der Rechner langsamer als gewohnt arbeitet.

Heute stellt Spyware eine große Gefahr für die Sicherheit im Internet dar. Ohne entsprechenden Virenschutz sind Rechner schnell von Spyware infiziert, oft reicht schon das ungeschützte Surfen auf bösartigen Internetseiten: Aktive Elemente einer Webseite installieren im Hintergrund unerwünschte Spyware. Doch man muss nicht auf bösartige Seiten surfen, um sich der Gefahr auszusetzen. Denn die Schädlinge suchen auch normale Internetnutzer heim, während Sie sich etwa auf Nachrichtenseiten oder anderen herkömmlichen Diensten aufhalten. Die Nutzung des Internets setzt entsprechend einen effizienten Virenschutz voraus.

Ein Weg, sich gegen Spyware zu wehren, ist sogenannte Anti-Spyware, oder Virenschutz Software mit entsprechenden Funktionen. Dieser spezielle Virenschutz erkennt während des Aufrufs einer Website etwaige Gefahren und kann darüber hinaus bereits installierte Programme erkennen und sicher entfernen.

Anzeichen dafür, dass das eigene System mit Spyware infiziert ist, kann beispielsweise eine veränderte Browser-Startseite oder auffällig langsames Surfen im Internet sein. Virenschutz und Anti-Spyware Software sind unerlässliche Maßnahmen, um sich sicher im Netz zu bewegen. Wer möchte schon Spione im eigenen Haus wissen?

Was ist Malware?

Malware ist ein Überbegriff für unerwünschte Software, die schädigende Funktionen ausführt und die Internet Sicherheit erheblich einschränkt. Der Begriff umfasst schädigende Software im allgemeinen und kann verschiedene Bereiche umfassen: Dateiviren, Makroviren, Bootviren, Backdoors, Trojaner, Würmer und andere bösartige Software.

Was macht Malware?

Malware, von malicious software abgeleitet, ist heute eine der großen Herausforderungen für die Internet Sicherheit. Insbesondere Software, die vertrauliche Daten ausspioniert und verschickt, ist für Privatpersonen ebenso wie für Unternehmen ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Die Gefahr, mit Malware infiziert zu werden, besteht grundsätzlich immer, sobald ein Rechner durch das Internet oder lokale Netzwerk mit der Außenwelt verbunden ist.

Internet-Sicherheit trotz Malware

Internet-Sicherheit wird vor allem durch professionelle Antivirus-Software gewährleistet, die mit Updates stets auf dem neusten Stand im Hinblick auf Malware ist. Antivirus-Programme dienen zum einen zum Aufspüren von bereits installierter, bösartiger Software, zum anderen schützen Sie vor der Installation neuer, schädlicher Software.

Wie kann eine Antiviren-Software schützen?

Angesichts der vielen Gefahren, die in der heutigen Internet- und Computerwelt lauern, kann man auf angemessene Sicherheitsvorkehrungen in Form von Antiviren-Software kaum mehr verzichten. Das Risiko lauert überall, in E-Mails, auf Webseiten oder in vermeintlich harmlosen Programmen. Viren, Trojaner, Phishing-Mails, Hacker-Angriffe, Spyware oder Würmer sind die negativen Begleiterscheinungen des technischen Fortschritts, die immense Schäden anrichten können – von Datenverlust bis zu Systemabstürzen oder ausspionierten Passwörtern ist alles möglich. Ohne effiziente Antiviren-Software ist der Rechner schnell infiziert.

Damit man Internet und E-Mail sorgenfrei nutzen kann, gibt es hochwertige Antiviren-Software. Virenschutz Software besitzt präventive Schutzmaßnahmen und Möglichkeiten zur nachträglichen Entfernung von Viren und anderen Schadprogrammen. Moderne Antivirenprogramme bieten ständige Kontrolle über die Systemprozesse und alle laufenden Programme. Um auch gegen die neuesten Viren resistent zu sein, wird die Virenschutz-Software ständig mit Updates versorgt. Vor allem die Analyse von E-Mails und schädlicher Software steht im Fokus der Antivirenprogramme, damit unbedachte Klicks und ihre misslichen Folgen der Vergangenheit angehören. Vertrauen Sie auf die Lösungen eines professionellen Anbieters, denn leistungsfähige Virenschutz Software ist für jedes Unternehmen oder den heimischen PC unersetzlich.

Lesen Sie auch: Falsche Antiviren-Software und Virenschutz

Passend zum Thema beim BSI: Virenschutz und Firewall sicher einrichten

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