Kindersextourismus per live Webcam – Mann in Untersuchungshaft

Autor: Kathrin Helmreich

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48-Jähriger aus dem oberbayerischen Landkreis Altötting in Untersuchungshaft!

Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, befindet sich nun ein 48-Jähriger aus dem oberbayerischen Landkreis Altötting in Untersuchungshaft, da er gegen Geld bei einem Kindesmissbrauch live per Webcam Regie geführt haben soll. Die Staatsanwaltschaft Traunstein und das Bundeskriminalamt (BKA) sprechen von WCST (Webcam Child Sex Tourism) als neuen “Modus Operandi” (Art des Handelns).

Webcam-Kindersextourismus

Laut BKA gebe es WCST erst seit wenigen Jahren. Genaue Zahlen könnten nicht genannt werden. Man gehe aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Sehr selten sei man auf größere Personenkreise gestoßen, die sich darüber austauschen und sich auch persönlich kennen würden.
Matthias Wenz vom Referat zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen geht bei WCST von einer Alternativmethode aus.

„Wir vermuten, dass der eine oder andere mit Webcam-Sex die Zeit bis zur nächsten Reise überbrücken will“,

so Wenz.

Regieanweisungen gegen Geld

Früher hätte man ganze Filme mit eigens dafür geschriebenen Drehbüchern in Auftrag gegeben.
Nur 10 bis 100 US-Dollar zahle ein Kunde im Schnitt für Regieanweisungen.

„WCST ermöglicht Missbrauchern den direkten Zugang zu ungeschützten Kindern gegen ein geringes Entgelt, was bedeutet, dass sie Opfer in anderen Ländern leichter und häufiger missbrauchen können als je zuvor“ ,

betont das Kinderhilfswerk terre des hommes.



Vor einigen Jahren konnten die Fachleute von der niederländischen Organisation durch die Entdeckung des Fake-Accounts “Sweetie” einen Erfolg feiern.
Über 1000 Kunden wurden offengelegt, darunter 44 Deutsche. Unter den Kunden waren auch Frauen.

Dunkelziffer jedoch extrem hoch

„Sexueller Missbrauch zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten, unabhängig von Job oder Vermögen“,

sagt Wenz.
Meist seien die Kunden aber in reichen Ländern zu Hause und die Opfer in ärmeren.
Manche Familien bieten ihre Kinder auch in vollem Bewusstsein an, um Geld zum Überleben zu verdienen.
Unter Berufung auf das FBI spricht terre des hommes von ca. 40.000 öffentlich existierenden Chatrooms, in denen aktiver Kindesmissbrauch stattfindet.

„Tor-Netzwerke oder andere Kryptierungen erschweren es uns, in die Datenübertragung zu gelangen“,

bedauert Wenz.
Man könne versuchen, Verdächtige zu überwachen, nachdem man Tipps von Kinderschutzorganisationen oder auf sichergestelltes Kinderpornomaterial stieße.
Im Falle des 48-Jährigen habe das BKA die Ermittlungen wegen der internationalen Kontakte des Amtes durchführen können.
Man könne jedoch schon “Trends” feststellen.
Das Phänomen von WCST breite sich vor allem auf ländliche Gebiete aus. Oft werde der eigentliche Missbrauch auf den Philippinen vollzogen.
Die Opfer würden zudem immer jünger, die Gewalt immer extremer.
Sogar Babys würden immer häufiger für “Shows” missbraucht. Vergewaltigung, Gangbang, Folter – was gewünscht sei, werde umgesetzt.

Regie-Täter werden ebenfalls hart bestraft

Auch wenn der Kunde in Deutschland sitzt, kann er wegen Einflussmöglichkeiten auf den missbrauchenden Täter und das Opfer ebenfalls im gleichen Maße bestraft werden wie der Täter vor Ort.
Haben deutsche Behörden Tipps bekommen, wo sich die Webcam auf der anderen Seite befindet, werden Kollegen im Ausland informiert.
Dem Mann aus Oberbayern drohen laut Staatsanwaltschaft 2 bis 15 Jahre Freiheitsentzug.

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