Kinderfotos im Netz: gepostet, geklaut, missbraucht

Autor: Ralf Nowotny

Ganze Bildergalerien mit sehr jungen Mädchen auf einer Internetseite – leider keine Seltenheit.

Diese Seiten, welche häufig aus Russland oder anderen Ländern betrieben werden, wo die Betreiber von hier aus nicht haftbar gemacht werden können. Das eigentlich Fatale daran: Diese Bilder stammen größtenteils von öffentlichen Profilen auf Facebook und Instagram!

Im gemeinsamem Kompetenz-Zentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet sitzen ganze vier Mitarbeiter, die Millionen Fotos auf solchen dubiosen Seiten sichten und versuchen, die Standorte der Server ausfindig zu machen, um die Plattformbetreiber zum Löschen der Bilder aufzufordern.

In der Reportage „Kinderfotos im Netz: gepostet, geklaut, missbraucht“ der ARD wird von der Sisyphos-Arbeit berichtet!

Darauf sollten Eltern achten

Solche Seiten bedienen sich an öffentlichen Profilen, deswegen hat jeder, der solche Fotos postet, es selbst in der Hand, ob diese Bilder irgendwann auf dubiosen Seiten landen oder nicht. So rät das LKA Niedersachsen:

  • Vermeiden von Fotos mit unbekleideten oder wenig bekleideten Kindern (pädophil veranlagte Menschen suchen gezielt solche Motive im Netz)
  • Vermeiden von Fotos, die Kinder Jahre später als beschämend, peinlich oder schädigend empfinden könnten (Schule, Freunde, Arbeitgeber usw.)
  • Möglichkeiten nutzen, um das Bildmaterial optimal zu schützen (Privatsphäre- Einstellungen nutzen, Pseudonyme verwenden, Freundeskreise beschränken usw.)
  • Verwandte, Freunde und Bekannte bitten, gepostete Fotos bzw. Daten nicht weiter zu verbreiten (Fotos können dennoch in falsche Hände gelangen!)

Im Zweifelsfall lassen Sie lieber mal ein Bild weg, verwenden neutrale Fotos oder entscheiden sich für ein Motiv auf dem das Gesicht Ihres Kindes nicht zu erkennen ist.

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