Kein Fake: 2012 wurden Kapseln mit pulverisierten Föten beschlagnahmt

Autor: Ralf Nowotny

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Kein Fake: 2012 wurden Kapseln mit pulverisierten Föten beschlagnahmt
Kein Fake: 2012 wurden Kapseln mit pulverisierten Föten beschlagnahmt

Aktuell kursiert wieder ein Artikel über mit pulverisierten Föten gefüllten Kapseln, welche 2012 beschlagnahmt wurden.

Grund für Verbreitung dürfte einerseits Facebooks Erinnerungsfunktion, andererseits Verschwörungsmythen über Kinder in unterirdischen Gängen sein, denn jener Artikel über Kapseln mit pulverisierten Föten, die 2012 tatsächlich vom Zoll in Südkorea beschlagnahmt wurden, entspricht der Wahrheit.

Facebook-Vorschau des Artikels der "Welt"
Facebook-Vorschau des Artikels der „Welt

Im Mai 2012 erschien jener Artikel bei „Welt“ und taucht nun wieder auf – aktuell ist dies aber nicht, seitdem gab es auch keine erneuten Funde.

Auch in den internationalen Nachrichten wurden damals über jenen Fund berichtet:

Laut Medienberichte hatte der südkoreanische Zoll mehrere tausend Kapseln mit pulverisierten Menschenfleisch, das von Föten und Babys stammen soll, beschlagnahmt. Sie wurden in Gepäckstücken und Paketen geschmuggelt. Laboruntersuchungen sollen eindeutig menschliche DNA nachgewiesen haben.

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Die Kapseln stammen den Medienberichten zufolge aus Nordostchina und gelten als Potenz- und Allheilmittel. Das Fötenpulver könne aber Bakterien oder andere Krankheitserreger beinhalten. Krankheitsfälle wurden allerdings keine gemeldet.

Nach 2012 wurde es aber ruhig um das Thema. Aktuellere Artikel bis 2017 lassen sich jedoch auf der Webseite von The Korea Times finden. Und hier ist noch einer aus dem Jahre 2018 von YonhapNews.

Fazit:

Ja, im Jahre 2012 hatten verschiedene Medienberichte über den Fund der „Menschenfleisch-Kapseln“ berichtet – zu diesem Zeitpunkt erlebte die Berichterstattung ihren Höhepunkt. Koreanische Medien berichten aber noch bis 2018 immer wieder über Funde dieser Kapseln.

Wer hinter der Produktion der Kapseln steckt, wird in keinem offiziellen Bericht genannt.

Weitere Quellen: ORF, Frankfurter Rundschau, BBC.com, CBSNews
Artikelbild: elitereaders
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