Impf-Mythen im Faktencheck

Autor: Ralf Nowotny

Artikelbild: Africa Studio - Shutterstock.com
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Pünktlich zum Start der Europäischen Impfwoche postete die Bundesregierung eine aufklärerische Grafik.

Dort werden die häufigsten Impfmythen und Behaupten kurz und prägnant widerlegt:

Hier die Mythen und Behauptungen im Wortlaut:

„Dass Impfen wirkt, ist gar nicht bewiesen.“

Falsch. Ein Impfstoff wird nur dann zugelassen, wenn nachgewiesen ist, dass er wirksam und verträglich ist. Das ist im Arzneimittelrecht geregelt.

„Impfstoffe enthalten gefährliche Chemikalien wie Quecksilber, mit denen die Kinder vergiftet werden.“

Falsch.  Die Forscher der Weltgesundheitsorganisation und der europäischen Arzneimittelbehörde bestätigen unabhängig voneinander: Alle verfügbaren Studien sprechen gegen einen solchen Zusammenhang. Die Pharmahersteller haben dennoch auf die Debatte reagiert: Alle empfohlenen Schutzimpfungen gibt es ohne Quecksilber.

„Geimpfte Kinder haben dauerhaft weniger Abwehrkräfte als nicht geimpfte.“

Falsch. Für diese Behauptung gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Die Schutzimpfungen richten sich gegen rund ein Dutzend besonders häufig auftretender oder gefährlicher Erreger – mit hunderten weiteren Erregern muss sich das Immunsystem täglich auseinandersetzen. Auch die Impfung selbst stimuliert das Abwehrsystem und trainiert das Immunsystem.

„Die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln löst Autismus aus.“

Falsch. Dieser Mythos basiert auf einer Untersuchung von 1998, die diesen Zusammenhang herstellte. Inzwischen wurden mehrere methodische Fehler und sogar Manipulationen in der Untersuchung aufgedeckt. Neue Studien belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und autistischen Störungen gibt.

Ergänzungen

Wir veröffentlichten bereits mehrere Artikel zu diversen Impfmythen, auf die wir an dieser Stelle hinweisen möchten, um sich tiefergehend informieren zu können:

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