Ihre Lufthansa Kreditkarte ist gesperrt? Achtung Betrüger unterwegs.

Autor: Tom Wannenmacher

Im Moment versenden Internetbetrüger im Namen der Lufthansa gefälschte E-Mails an Tausende Internetnutzer. In dieser wird dem Nutzer vorgemacht, dass seine Kreditkarte gesperrt wurde, da es angeblich auffällige Aktivitäten gegeben habe.

Um diese E-Mail geht es.

Mach beachte hier, dass der User mit seinem vollständigen Namen angesprochen wurde. Woher die Betrüger die Mailadresse sowie den Namen haben kann man nicht sagen.

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Der Betreff: Ihre Lufthansa Kreditkarte ist gesperrt!

Damit der Spamfilter diese Mail nicht als Spam erkennt wurde der Inhalt zu Gänze als Bild versendet. Der Spamfilter kann daher keinen “TEXT” erkennen und verschiebt diese E-Mail daher NICHT automatisch in den Spam-Ordner.

Klickt ein User auf “Weiter zum Datenabgleich”, dann wird er auf diese Internetseite umgeleitet:

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Im Vergleich hier die ORIGINAL-WEBSEITE der LUFTHANSA! Man merkt absolut als Laie keinen Unterschied. Aus diesem Grunde tappen Hunderte Nutzer in die Falle, denn sobald man hier seinen Benutzernamen sowie sein Passwort eingibt, werden diese Daten direkt an die Internetbetrüger gesendet.

Und auch diese Daten gelangen in die Hände der Betrüger, sobald man diese eingibt. Darunter eben die Kreditkartennummer, Ablaufdatum, Geburtsdatum uvm.

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Hat man diese auch eingeben, dann erscheint der Hinweis das die angebliche Verifizierung erfolgreich war. UND SCHON SIND ALLE DATEN BEI DEN BETRÜGERN!

Allgemeine Information zum Thema “Phishing”:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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