Hundewelpen aus dem Kofferraum

Autor: Ralf Nowotny

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ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG!!!!!!!!! Dieser Welpe wurde einer Freundin gerade auf einem Parkplatz in Ilsfeld für 500 euro angeboten, sonst würde er ins Tierheim gebracht. Der Kofferraum des ALTEN BLAUEN MERCEDES war voll mit Katzen und Hundewelpen!!!! Der blaue Mercedes hatten hinten kein Kennzeichen!!!!! Bitte haltet im Umkreis von Heilbronn die Augen offen…. Polizei ist informiert
BITTE FLEISSIG TEILEN!!!!! “

So lautet ein Statusbeitrag auf Facebook. Zu sehen ein Hund, der unter einem Auto hervorschaut.

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Scrennshot: Öffentlicher Facebook-Statusbeitrag

Was ist davon nun zu halten?

Ob es sich in den einzelnen Fällen um Fakes handelt, können wir nicht mit Sicherheit sagen, jedoch kann man leider davon ausgehen, dass es sich bei dieser Vorgehensweise um keinen Fake handelt.

Immer wieder tauchen solche Meldungen auch in der Tagespresse auf.

Tatsächlich existiert eine sogenannte „Hundemafia“, welche immer öfter nur wenige Wochen alte Welpen aus dem Kofferraum heraus für Preise zwischen 350 € und 500 € verkaufen.
Diese Hunde stammen aus dem Ausland und werden sogar teilweise auf diversen Internetplattformen angeboten, von wo aus sich Verkäufer und Käufer dann zur Übergabe an Parkplätzen oder Tankstellen treffen.
Dass diese Tiere weder sozialisiert noch geimpft oder entwurmt und oftmals krank sind, scheinen viele der Käufer gar nicht zu bedenken.

Außerdem ist zu betonen, dass diese zweifelhafte Praxis strafbar in Deutschland ist, sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer!

Warum werden diese Beiträge geteilt?

Statusbeiträge, wie jener, haben immer einen faden Beigeschmack.

Zunächst wird eine gewisse Paranoia vor Wagen mit ausländischen Kennzeichen erzeugt, wie man sie ja auch von den immer wieder auftauchenden weißen Lieferwagen der „Organmafia kennt“, welche allerdings ein Fake sind, siehe unseren Bericht hier: Die Organmafia – Ein Fake verbreitet Angst

Außerdem, und das ist die korrekte Vorgehensweise, wurde zumindest im obigen Fall bereits die Polizei informiert.

Leider machen Statusbeiträge wie diese immer den Eindruck, die Menschen der Umgebung dazu aufzufordern, jene Leute zu jagen, was ganz sicher nicht im Sinne der zuständigen Polizeibehörden ist!
Viel mehr, und das sollte man beachten, wenn man einen solchen Status erstellt oder teilt, darf nicht zu einer Menschenjagd aufgerufen werden, sondern es sollte sehr deutlich klargestellt sein, dass man solche Sichtungen an die örtliche Polizeidienststelle melden soll, am Besten mit Angabe der Telefonnummer der Dienststelle, bei der dies bereits vom Verfasser gemeldet wurde.

Es ist eine Grauzone, solche Statusmeldungen zu teilen. Einerseits werden nicht spezifisch nach bestimmten Personen gesucht, auch mit dem Bild eines Hundes verletzt man kein Persönlichkeitsrecht. Andererseits können solche Statusmeldungen sehr leicht zu einer illegalen Hetzjagd auf ausländische Autofahrer, welche vielleicht zur „Hundemafia“ gehören, ausarten.

Es gilt die gleiche Regel, welche man immer beachten sollte, wenn man Zeuge einer Straftat wird:

Polizei einschalten! Und dann sehr genau überlegen, ob ein Statusbeitrag dazu nicht vielleicht mehr schaden als nützen würde.

MIMIKAMA

Autor: Ralf. mimikama.org

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