Hundewelpen auf Facebook? Bitte nicht kaufen!

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Autor: Tom Wannenmacher

Hundewelpen auf Facebook? Bitte nicht kaufen!
Hundewelpen auf Facebook? Bitte nicht kaufen!

Immer wieder wenden sich verzweifelte Konsument/innen an uns, die im Internet Hundewelpen kaufen wollten.

Egal ob auf Facebook oder auf Kleinanzeigenplattformen gilt: Soll Geld in die Ukraine, nach Kamerun oder andere weit entfernte Länder überwiesen werden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein betrügerisches Angebot! Die Hundewelpen gibt es nicht und das Geld ist verloren. Dies berichtet auch unser Kooperationspartner der Watchlist-Internet. Auch wir von mimikama haben solche Fälle immer wieder auf Facebook gesehen! Meist in Facebook-Gruppen findet man immer solche oder ähnliche Einträge vor:

Screenshot Facebook: mimikama.org
Screenshot Facebook: mimikama.org

Bei den Bilder handelt es sich um geklaute Fotos, die schon seit Jahren die Runde im Netz machen, wie diese Googel-Bildersuche beweist!

MIMIKAMATrotz strenger Regulierungen und Verbote für den Tierverkauf im Internet stößt man häufig auf entsprechende Angebote.

Das liegt daran, dass meist betrügerische Absichten hinter diesen Offerten stecken. Kriminelle versuchen, durch süße Fotos oder herzzerreißende Geschichten das Interesse von Internetnutzer/innen zu wecken. Eine Besichtigung der Tiere ist nicht möglich, denn sie befinden sich angeblich im Ausland. Um die Tiere zustellen zu können, folgen unterschiedlich begründete Zahlungsaufforderungen, beispielsweise für den Transport, Impfungen oder Bewilligungen. Es handelt sich um ein Paradebeispiel des Vorschussbetrugs, denn sämtliche Zahlungen landen in den Händen Krimineller, während die versprochenen Hundewelpen nicht existieren.

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Erfundene Liefer- und Speditionsunternehmen

Um Vertrauen zu stiften, geben die Verkäufer/innen an, den Versand der Welpen über darauf spezialisierte Unternehmen abwickeln zu wollen. Das Problem dabei ist folgendes: Die Unternehmen samt der dazugehörigen Websites werden ebenfalls von den Kriminellen betrieben und existieren nicht. Der einzige Sinn hinter diesen liegt darin, Vertrauen bei den Interessent/innen zu stiften.

Zahlung per Western Union

Die Zahlungen sollen per Western Union oder sonstigen Bargeldtransferdiensten nach Kamerun erfolgen. Wer den Aufforderungen nachkommt, verliert Geld, denn durch die Direktzahlungen können die Kriminellen unmittelbar auf die Beträge zugreifen. Eine Rückholung dieser ist später nicht mehr möglich.

Weitere Zahlungsaufforderungen

Egal wie viele Zahlungen bereits vorgenommen wurden, jedes Mal wird behauptet, dass die nächste Zahlung die letzte notwendige sei, bevor es zur Zustellung der Hundewelpen kommt. Und dennoch folgen immer wieder neue Begründungen für weitere Zahlungen. Die Transportkosten wurden bereits bezahlt, doch nun stehen Impfkosten an. Die Impfkosten wurden bezahlt und plötzlich werden Einfuhrabgaben notwendig. Die Einfuhrabgaben wurden entrichtet, doch eine Zustellung ist erst nach Abschluss einer Versicherung möglich.

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Es folgen so lange weitere Zahlungsaufforderungen, bis die Opfer begreifen, dass die Hunde nicht existieren und nie geliefert werden.

Was können Opfer tun?

Wer Opfer eines derartigen Vorschussbetrugs geworden ist, muss umgehend jeglichen Kontakt abbrechen und darf keine weiteren Zahlungen leisten. Darüber hinaus raten wir zu polizeilicher Anzeige, auch wenn die Chancen auf Aufklärung in derartigen Fällen äußerst gering sind.

Tipps für den Kauf von Tieren im Internet

Um das Tierwohl zu schützen und Konsument/innen vor Betrugsfallen zu bewahren, ist der Tierhandel in Österreich streng reguliert. Der Private Handel mit Tieren über das Internet ist hierzulande daher fast zur Gänze verboten. Wer im Internet nach Tieren sucht, sollte unbedingt auf Züchternachweise und Verkaufsberechtigungen achten. Der Import aus dem Ausland muss vermieden werden. Ist keine Besichtigung der Hunde oder kein Besuch der Zuchteinrichtungen möglich, muss Abstand genommen werden.

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