Tierhalter festgenommen: Hund in Hitze-Auto fast verstorben

Autor: Tom Wannenmacher

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Liebe Leser! Lasst Kinder oder Hunde bei diesen Temperaturen nie alleine im Auto zurück, auch nicht für “nur wenige Minuten”!

Schlagzeilen wie diese lesen wir leider in jedem Jahr: „Hitzefalle Auto: Kinder in PKW eingeschlossen“ oder „Hund wegen Hitzschlag in geparktem Fahrzeug verendet“.

In Wien kam es in den letzten Tagen sogar zu einer Festnahme, wie die Landespolizeidirektion aktuell mitteilt.

Wien-Innere Stadt: Zwei Festnahmen nach Tierrettung

Am 20. Mai 2018 gegen 15:00 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg in den Bereich des Schmerlingplatzes gerufen. Ein 31-jähriger Mann und eine 39-jährige Frau hatten ihr Fahrzeug in der Sonne abgestellt und einen Hund (Cocker Spaniel) darin gelassen.

Bei dem Fahrzeug war die hintere Seitenscheibe einen Spalt weit geöffnet, jedoch war das Tier aufgrund der hohen Innenraumtemperatur bereits kurz vor der Bewusstlosigkeit.

Den Polizisten gelang es, durch den unversperrten Kofferraum, den Hund aus dem Fahrzeug zu retten. Das Tier wurde durch die alarmierte Tierrettung umgehend versorgt.

Als die Besitzer zu dem Einsatzort kamen, verhielten sie sich aggressiv gegenüber den Polizisten und beschimpften diese auch mehrmals.

Der 31-Jährige und die 39-Jährige konnten sich im Laufe der Amtshandlung nicht mehr beruhigen und mussten nach dem Verwaltungsstrafgesetz festgenommen werden. Die Tatverdächtigen wurden unter anderem nach dem Verbotsgesetz und wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt. [Quelle: LPD-Wien]

Warnhinweis!

Dies ist wieder ein Grund, auch in diesem Jahr wieder eine deutliche Warnung zu veröffentlichen, welche gerne über die sozialen Netzwerke verteilt werden darf, da leider in jedem Sommer wieder der Glutofen “Auto” unterschätzt wird.

Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein können auch Schattenseiten haben. Gerade für Kinder, alte Menschen oder Hunde wird es im Auto schnell unerträglich. Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf eines Hundes ist wesentlich sensibler als der eines Menschen. Die Temperatur können Hunde nicht durch Schwitzen ausgleichen, stattdessen hecheln sie.

Dabei verlieren die Vierbeiner sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich enden kann. Wer im Schatten parkt, muss wissen, dass dieser schnell wandert. Schon bald steht der Wagen wieder in praller Sonne.

Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht.

Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurück zu lassen, auch nicht für vermeintlich kurze Zeit. Schnell wird man aufgehalten – vielleicht zu lange für das Tier. In solchen Fällen muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Dafür muss sie dem Verantwortlichen die Kosten berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln, wie in diesem Fall.

Das berühmte “Ich bin in 10 Min. wieder da. Bleib schön sitzen!” kann also zum Todesurteil für andere werden.

Diese Grafik zeigt, dass ein Auto, nach 10 Minuten in der prallen Sonne, bei 28 °C im Innenraum, eine Temperatur von bis zu 35 °C entwickelt. Nach einer halben Stunde gart man bereits bei 44 °C…

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Ab der Farbe Orange und Rot herrscht LEBENSGEFAHR!

Tipps und Tricks bei Sommerhitze:

In der Sommerhitze steigt auch das Unfallrisiko. Gegen Müdigkeit und nachlassende Konzentration hilft es, viel zu trinken, am besten bis zu drei Liter am Tag. Geeignet sind Wasser, Saftschorle oder Tee. Auf schwere Kost, Kaffee und alkoholische Getränke in größeren Mengen sollte man verzichten.

Bei der Einstellung der Klimaanlage sollte der Unterschied zur Außentemperatur maximal sechs Grad betragen. Sonst drohen Erkältungen und Kreislaufbeschwerden. Generell liegt die sogenannte Wohlfühltemperatur zwischen 20 und 25 Grad. Die Gebläseluft sollte außerdem nicht direkt auf den Körper gerichtet sein, da es sonst zu muskulären Verspannungen kommen kann.

Ein Tipp zum Parken: An heißen Sommertagen können sich die Oberflächen im Innenraum des Autos auf weit über 60 Grad erhitzen. Armaturenbrett, Lenkrad und Schaltknauf können so heiß werden, dass man sich sogar Hautverbrennungen zuziehen kann. Findet man keinen schattigen Parkplatz, sollte man diese Teile im Fahrzeuginneren z.B. mit Hilfe eines Handtuchs abdecken. Oder bei Verlassen des Autos die Scheiben mit einem Sonnenschutz abdecken.

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