Oh! Halbnackte junge Witwen auf Facebook, verdrehen Männern den Kopf!

Autor: Tom Wannenmacher

Und wieder geht es los! Etliche männliche Nutzer bekommen seit 2 Tagen Freundschaftsanfragen von Fakeaccounts mit Profilbildern von halb nackten Frauen!

Das Thema ist nicht neu. Immer wieder versenden Marie, Jarmila. Kenya, Helene und wie sie nicht doch alle heißen, meist an männliche Nutzer, Freundschaftsanfragen! So wie in diesem Beispiel eine gewisse Juliane Rhoda Faber. Ein angebliche junge Witwe aus Rastede. Was bei solchen Accounts immer wieder auffällig ist, dass diese in immer in der Nähe des jeweiligen Nutzers beheimatet sind.
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Der Statusbeitrag als Wortlaut:

Ich bin eine junge Witwe, die sich von der Scheidung getrennt hat, ich fühle mich nicht lange sexuelle Lust des Menschen, ich brauche einen Mann, der nur sexuelle Befriedigung geben kann. besuchen und registrieren hier >> https://goo.gl/nnrv3D << und komm direkt zu meinem Haus und gib mir sexuelle Befriedigung ❤
Wer kennt sie nicht: Marie, Jarmila, Kenya, Helene oder wie im aktuellen Falle Juliane Rhoda Faber. Doch wir müssen alle männlichen Facebook-Nutzer nun leider enttäuschen. Ooooohhhhhhh! Diese Juliane Rhoda Faber, oder wie auch immer sich diese Fake-Profile nennen, gibt es nicht. Schon gar nicht in deiner Stadt oder in deiner Umgebung!

Was ist da los?

Mit geklauten Fotos aus dem Internet erstellen Betrüger auf Facebook etliche Profile und versenden immer wieder neue Freundschaftsanfragen an Facebook-Nutzer. Einmal angenommen, spammen sie den neuen Freund mit dubiosen Links zu Webseiten voll, in der Hoffnung, dass er darauf klickt. Ein aktuelles Beispiel von einer gewissen Carlynn Christelle (in alarmierend lausigem Deutsch).
Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen
Folgt man nun dem Verweis, dann landet man NICHT wie angenommen auf Facebook, auch wenn der Link mit “l.facebook.com…” im Statusbeitrag beginnt. Der User landet auf dieser dubiosen Webseite, die, je nachdem aus welchem Land man stammt, immer anders aussieht. Da wir selbst aus Wien sind, landen wir auf einer Webseite aus Österreich. Deutsche Nutzer wiederum landen auf einer Webseite aus Deutschland:
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Ziel ist es, dass sich Facebook-Nutzer dann auf solchen, meist KOSTENPFLICHTIGEN Webseiten anmelden.

Die Freundschaftsanfrage selbst dient nur als Lockmittel. Was hierbei auffällt ist, dass solche Nutzerinnen meist auch ganz in der Nähe des eigenen Wohnortes wohnen. Sprich, hier wird auch der aktuelle Wohnort des jeweiligen Nutzers ausgelesen. Durch diese scheinbare “NÄHE” des Wohnortes soll Vertrauen aufgebaut werden.

Solche dubiosen Freundschaftsanfragen kann man etwas eindämmen!

Klicke dazu einfach auf deine Freundschaftsanfragen (1) sowie auf “Einstellungen” (2). Mit großer Wahrscheinlichkeit haben viele Nutzer dies hier so eingestellt, dass jeder andere Nutzer ihnen eine Freundschaftsanfrage senden kann. Dies passiert dann, wenn hier “Alle” ausgewählt wurde. Stelle nun auf “Freunde von Freunden” um (3) und schon bekommst du keine Freundschaftsanfragen mehr von diesen Fake-Profilen.
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Mit dieser Methode bekommst du nur noch Freundschaftsanfragen von Personen, die bereits mit einem deiner Kontakte befreundet sind.

Facebook reagiert bereits darauf.

Was wir beobachten können ist, dass Facebook solche Fake-Profile sehr rasch löscht. Unsere Bitte also: Meldet diese dubiosen Profile, bevor ihr die Anfrage löscht. Wäre wünschenswert, wenn Facebook auch in anderen Bereichen so rasch und korrekt handeln würde!

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