Hacker-Gruppe erpresst DHL, Hermes, Ebay und weitere Unternehmen

Autor: Kathrin Helmreich

Ein Hacker-Kollektiv namens XMR-Squad soll seit einigen Wochen mehrere Unternehmen erpresst haben – dabei fahren die Täter “nur” eine Demo-Attacke und verlangen ungewöhnlich wenig “Schutzgeld”

Wie das ‘com-Magazin’ und der ‘Stern’ berichten, werden Unternehmen wie DHL, Hermes, Ebay, AldiTalk, Freenet, Snipes.com sowie das LKA Niedersachsen und das Land NRW von einer Gruppe namens “XMR-Squad” seit mehreren Wochen erpresst.

Dabei ist die Vorgehensweise der Täter sehr ungewöhnlich.

Anstatt den Server der Unternehmen lahm zu legen, fahren sie eine Demo-Attacke und wollen dann im Vergleich zu anderen Hackern, einen sehr geringen Betrag an  “Schutzgeld”, z.B. in der Höhe von 250 Euro für die “Prüfung der DDoS Protection”.

Laut Link11 sind Beträge in der Höhe von einem bis fünf Bitcoins gängig, was dem aktuellen Kurs zufolge 1.100 bis 5.700 Euro entsprechen.

Es wird angenommen, dass es sich um eine Gruppe junger Deutsch-Russen handelt, die sich unter dem Namen XMR-Squad bei dem Blogger Mark Steier gemeldet haben soll.

In seinem Blog schreibt er:

„Ein Vertreter der Gruppe bat mich folgendes zu veröffentlichen: ‚Vielleicht könnten Sie auch erwähnen, dass DHL keine 250€ bezahlen wollte und sie die Kunden so vernachlässigt haben.’ ”

Steier nimmt an, die Gruppe habe sich bei ihm gemeldet, um bekannter zu werden und in Zukunft bessere Wirkung erzielen zu können.

„Nach Einschätzung des LSOC sind die Erpressungsversuche von XMR-Squad unbedingt ernst zu nehmen, auf sie eingehen sollte man aber nicht.“

Wichtige Schritte, wie z.B. den Hosting-Anbieter über den Angriff zu informieren sowie bei den Strafverfolgungsbehörden eine Anzeige zu erstatten, seien ratsam.

Quellen: com! professional, Stern

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