Geldmacherei mit ESTA-Anträgen

Autor: Kathrin Helmreich

Wer in die USA einreisen möchte, muss vorab im Internet einen Antrag auf Einreise stellen. Doch Vorsicht vor “Agenturen”, die diese Schritte gegen Entgelt anbieten!

Wie unser Kooperationspartner Watchlist Internet berichtet, übernehmen zahlreiche „Agenturen“ diesen Arbeitsschritt gegen Entgelt. Dafür werden weit höhere Summen verrechnet, als das bei der üblichen Antragsstellung der Fall ist.
Im Rahmen des sogenannten Electronic System for Travel Authorization („ESTA“) müssen USA-Reisende vor Reiseantritt einen Antrag auf Einreise stellen: In einem ersten Schritt hat der/die Reisende persönliche Daten bekannt zu geben. Ist das geschehen, wird der Antrag auf Einreise in die USA gestellt. Nachdem 14 US-Dollar bezahlt wurden, ist der Online-Antrag vollständig eingereicht und für die weitere Überprüfung freigegeben.
[vc_message message_box_color=“grey“ icon_fontawesome=“fa fa-info“]Achtung: An dieser Stelle wird explizit darauf hingewiesen, dass mit einem positiv beschiedenen Antrag nicht zwingend eine Einreiseerlaubnis in die USA einhergeht![/mk_info]

Websites, die bei der Anstragstellung helfen?

Zahlreiche Seiten-Betreiber/innen nutzen den ESTA-Antrag, um ratlosen und hilfesuchenden Kund/innen den oben beschriebenen Arbeitsschritt „abzunehmen“. Auszugsweise eine Aufzählung solcher Agenturen und/oder deren Seitenname:

  • ESTA.us
  • estaantrag.com
  • estaapplication.us
  • esta-america.org
  • esta-registrierung.org
  • esta-usa.de
  • esta-visaform.us
  • estas.de
  • estausa.com
  • estawebsite.com
  • immigrationcenter.com
  • usatravelvisa.net
  • usaeservices.com
  • usavisaonline.com
  • usavisaonline.org
  • unitedstatesvisas.us
  • visa-us.org

Alles schön und gut, wenn dahinter nicht Geldmacherei stecken würde.
Die Beschwerden zu diesen „Agenturen“ häufen sich beim Internet Ombudsmann. Allen Seiten-Betreiber/innen ist gleich, dass Sie nach außen den Eindruck erwecken wollen, seriös und „offiziell“ zu sein. Die ahnungslosen Konsument/innen werden an der Nase herumgeführt: Während eine Privatperson bei einem offiziellen ESTA-Antrag nur 14 US-Dollar zu bezahlen hat – das sind umgerechnet rund 10 Euro -, verlangen die Seiten-Betreiber/innen für diesen Arbeitsschritt ein Vielfaches dieser Summe. Die in Rechnung gestellten Kosten belaufen sich meist auf ca. 80 Dollar.
In aller Regel erhält der/die Reisende zwar seinen/ihren Antrag ausgestellt, doch die dafür in Rechnung gestellte Summe ist weit überhöht.
Eine nachträgliche Reklamation ist in der Regel nicht durchsetzbar.

Wir empfehlen:

Wenn Sie eine Reise in die USA planen, stellen Sie Ihren ESTA-Antrag nur auf der offiziellen ESTA-Website!

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