„gefällt mir nicht“ – Wie es funktioniert, warum es nicht ganz unbedenklich ist.

Autor: Tom Wannenmacher

Grundsätzlich sollte man meinen, ein „gefällt mir“ Button müsste doch ausreichend sein. Die Inhalte, die mir nicht gefallen, werden halt nicht gekennzeichnet. Positive-Thinking auf Facebook – Ein „gefällt mir“ klingt doch gleich viel freundlicher, als die Negierung dessen. Nun gibt es aber eine Vielzahl Browser-Addons (=Erweiterungen für den Webbrowser), die einen „gefällt mir nicht“ Button versprechen und diesen auch liefern. Und das, obwohl wir von ZDDK mit Händen und Füßen darauf bestehen, daß es einen solchen Button eben nicht gibt.

Die banale Geschichte dahinter, so wie wir mit technischen Aufwand unsere Pinnwand verändern können, (https://www.mimikama.org/allgemein/mit-addons-zum-individuellem-facebook-design-2/) – können wir auch zusätzliche Inhalte einblenden. Diese Inhalte kommen dann von Drittanbietern und nicht offiziell von Facebook. Daher ist ein „gefällt mir nicht“ auch nur von denjenigen Nutzern erkennbar, die alle dasselbe BrowserAddon dafür verwenden.

Im Grunde eine nette Idee, aber leider gibt es eine Vielzahl von schwarzen Schafen, die einem damit aber auch gerne andere, ungewollte / unerwünschte Inhalte unterjubeln. Plötzlich sieht man z.B. viel mehr Werbebanner, oder muss an Gewinnspielen teilnehmen und diverse, fragwürdige Quizfragen beantworten.  Im schlimmsten Falle beobachteten wir eine Abofalle fürs Handy, bis hin zu Viren und Trojanern.

Üblicherweise wird der „gefällt mir nicht“-Button über ein Browser-Add-on bereitgestellt. Hierbei kann man schon leicht einige schwarze Schafe ausfiltern, indem man sich im offiziellen Add-on-Katalog von Mozilla die Bewertungen der Erweiterung ansieht.

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Auch werden wir beim Installieren von neuen Add-ons gewarnt, nur vertrauenswürdige Inhalte zu installieren.

Im Falle des „Dislike Buttons“ raten wir ganz klar davor ab. Kurz und bündig nochmal zusammengefasst:

  • der Klick auf „gefällt mir nicht“ ist nur für einen selbst bzw. nur für die Personen, die das gleiche Plug-in nutzen.
  • sehr oft gibt es „schwarze Schafe“, die einem zusätzlich ungewollten / unerwünschten Inhalt unterjubeln
  • sollte Facebook im Hintergrund seine Programmierung verändern, kann es sein, dass es falsch dargestellt wird.

Auf der sicheren Seite ist und bleibt man, wenn man von vornherein die Finger von solch unnützen Plug-ins lässt.

Wer in die Falle getappt ist, sollte seine Browser-Add-ons überprüfen und die Schädlichen entfernen.

Außerdem können sich mehrere Add-ons gegenseitig blockieren. Beim Autofahren kann ja auch nur eine Person der Fahrer sein. Daher sollte man mit einem kurzen Blick in seine installierten Erweiterungen überprüfen, ob es da mehrere Add-ons gibt, die den gleichen Zweck erfüllen, und somit eines davon überflüssig ist.

Zu den Add-ons gelangt ihr, wenn ihr in der Adressleiste eures Browsers z.B.

  • about:addons bei Firefox oder
  • chrome://extensions  bei Google Chrome

eintippt.

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