Diese Methode hilft bei einem Herzinfarkt NICHT!

Autor: Kathrin Helmreich

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Denn bei dieser Anweisung handelt es sich um eine Halbwahrheit, die gefährlich werden kann

Seit Jahren wird via WhatsApp und über Facebook ein Kettenbrief verschickt, der Anweisungen enthält wie man sich im Falle eines Herzinfarkts verhalten soll.

Es geht dabei um folgende Nachricht, die aktuell wieder vermehrt über WhatsApp weitergeleitet wird:

2018-06-08_08_38_32-Window

Bitte pausiere für 2 Minuten und lies das:
(Ich bin gespannt, wer sich von meinen Freunden die Zeit nimmt):

1. Nehmen wir an, es ist 19.45 Uhr und Du gehst nach einem
ungewöhnlich harten Arbeitstag nach Hause (natürlich alleine).

2. Du bist wirklich müde, verärgert und frustriert.

3. Plötzlich beginnst Du, starke Schmerzen in der Brust zu empfinden,
die sich in Deinen Arm und in Deinen Kiefer ziehen. Du bist nur etwa fünf
Kilometer vom Krankenhaus entfernt, das Deinem Haus am nächsten liegt.

Doch Vorsicht! Es handelt sich hierbei um eine gefährliche Halbwahrheit!

Schon seit 2011 (!) kursiert dieser Text im Netz und die Informationen werden nicht ganz korrekt dargestellt.

Auch die Rhein-Zeitung hat diesen Kettenbrief auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft und zusammen mit Experten der Universitätsmedizin Mainz gelangten sie zu einem eher erschreckenden Ergebnis.

Die Informationen in diesem Kettenbrief sind zwar nicht ausschließlich falsch, doch können sie im falschen Moment auch tödlich sein.

„Diese Hustentechnik gibt es zwar, aber sie kann nur bei gutartigen Herzrhythmusstörungen helfen. Bei einem Herzinfarkt kann sie schädlich sein“,

sagt Dr. Felix Post, Kardiologe und Intensivmediziner der II. Medizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Das einzig Richtige sei in den Augen des Mediziners, dass man den Notarzt verständigt.

Seine Informationen aus dem Internet zu beziehen, ist an und für sich eine absolut legitime Sache, doch sollte man seine Quellen immer prüfen und nicht alles was man findet für bare Münze nehmen.

Vor allem Informationen, die über Statusbeiträge reinkommen oder aus anderen kettenbriefartigen Quellen stammen, sollten zweimal gecheckt werden.

Es gibt genug Trolle, die das Internet dazu nutzen, Unwahrheiten zu verbreiten oder Schaden anzurichten.

Ergebnis:

Bei diesem Text handelt es sich um einen Kettenbrief mit einer gefährlichen Halbwahrheit als Botschaft.

Diese Hustentechnik gibt es zwar wirklich, aber im falschen Moment angewendet, kann sie mehr Schaden anrichten, als zu helfen.

Wer seine medizinischen Informationen aus dem Internet bezieht, sollte auch immer gegenprüfen, ob die Aussagen wirklich stimmen.

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