Warum postet ihr Fotos von Kindern im Netz?

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Autor: Kathrin Helmreich

Berechtigte Frage von Toyah Diebel
Berechtigte Frage von Toyah Diebel

„So ein Bild von dir würdest du nie posten? Dein Kind auch nicht.“ – dieses Projekt demonstriert die Problematik von Kinderfotos im Netz.

Berlinerin Toyah Diebel macht unter dem Hashtag #DeinKindauchnicht darauf aufmerksam, wie unüberlegt stolze Eltern – zumeist vielleicht auch unbewusst – Fotos von ihren Kindern im Internet präsentieren.

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Ausgelöst durch unzählige Fotos von Kindern, die gerade das erste Mal den Topf benutzen oder den Nachwuchs mit lustigem Gesichtsausdruck beim Schlafen zeigen, möchte Diebel Eltern zum Nachdenken anregen.

Dreckig, verschmiert, nackig, auf der Toilette oder beim Weinen …

In Zusammenarbeit mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht stellte Diebel die Fotos nach – was zuvor für den Betrachter eventuell noch niedlich oder „zuckersüß“ war, löst nun vielleicht unangenehme Gefühle aus:

 

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In einem Interview gegenüber ze.tt spricht Diebel ein wichtiges Thema an: Kinder, vor allem im Kleinkindalter, können noch nicht für sich selbst entscheiden, ob sie solche Fotos von sich überhaupt im Internet haben möchten.

„Eltern, die Fotos ihrer Kinder posten, ignorieren, missbilligen und missbrauchen deren Recht auf Privatsphäre“,

so die 29-Jährige.

 

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„Toyah du hast keine Kinder, du kannst da nicht mitreden“ Dafür hab ich Wilson ❤️ #deinkindauchnicht

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Auch wir von mimikama weisen immer wieder darauf hin, dass Eltern oft nicht bedenken, dass sie eventuell die Kontrolle über die ins Netz gestellten Fotos verlieren könnten.

Was früher noch im Wohnzimmer mittels Fotoalben mit selbst eingeklebten Bildern in gemütlicher Atmosphäre stattfand, hat sich ins World Wide Web verlagert und fordert auch des Öfteren seinen Tribut:

Niemand kann wissen, wo die Fotos am Ende landen. Ein jeder kann sich Bilder aus dem Internet herunterladen – auch pädophil veranlagte Menschen.
Themen wie Cybermobbing oder Kinderpornografie sind eben nicht an den Haaren herbeigezogen.

Es gibt ganze Netzwerke, die zum Beispiel Fotos von jungen Mädchen sammeln und Bildergalerien erstellen.

Sich den Konsequenzen bewusst werden

Viele Nutzer sind sich nicht bewusst darüber, dass das Internet eben nicht das Wohnzimmer ist und das dort Gezeigte eben oft nicht privat bleibt.

„Ich finde es einfach unfair, dass man Kindern keine Wahl lässt“,

sagt Diebel im Interview mit bento.

„Eltern tragen ihren Kindern gegenüber eine Verantwortung, die sie in diesen Fällen nicht übernehmen. Ihnen fehlt die Medienkompetenz.“

Dabei geht Diebel besonders auf die Social Media Plattform Instagram ein:

„Instagram ist eine Fake-Welt voller Selbstdarstellung. Ich weiß nicht, was Kinder da zu suchen haben.“

 

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www.deinkindauchnicht.org ? @delibaum Retusche: @wagnerchic Website: @manuelpaas

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Auf der zugehörigen Webseite deinkindauchnicht.org haben Nutzer die Möglichkeit, sich an dem Projekt zu beteiligen und eigene Fotos einzuschicken.

Weitere Informationen zum Thema „Kinderfotos im Netz“:

Kinderfotos im Netz: Gepostet, geklaut, missbraucht
Liebe Mama, lieber Papa, denkt nach, bevor ihr postet!
„Henriettes Kinderbasar“ – das Teilen von öffentlichen Kinderfotos

Weitere Quellen:

Wienerin
Radio Hamburg

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