Gefälschte Microsoft-Warnung führt zu Datendiebstahl

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Mit einem gefälschten Microsoft-Warnhinweis verschaffen sich Betrüger Zugang zu Ihrem Rechner!

Kriminelle fälschen einen Microsoft-Warnhinweis. Darin behaupten sie, dass fremde Computer mit Schadsoftware befallen seien. Vermeintliche Opfer sollen sich deshalb an eine Kundenhotline wenden. In Wahrheit gelangen sie an Verbrecher/innen, die Zugang zum Computer fordern, Dateien kopieren und Zahlungsdaten stehlen. (Hinweis: Unser Kooperationspartner Watchlist-Internet hat 2017 bereits über einen ähnlichen Fall berichtet).

Während des surfens im Internet erscheint ein angeblicher Warnhinweis von Microsoft. Darin heißt es, dass der Computer von Nutzer/innen gesperrt worden sei, weil verdächtige Aktivitäten von der jeweiligen IP-Adresse erkannt wurden:

image

Die angebliche gebührenfreie Telefonnummer!

Wenn Sie Kontakt mit dem angeblichen Kundenservice aufnehmen, geraten Sie an Kriminelle. Sie geben vor, dass sie von Microsoft sind und fordern Sie auf, ein Programm, wie zum Beispiel TeamView, zu installieren.

Es soll angeblich dabei helfen, Ihren Computer von Schadsoftware zu befreien. In Wahrheit ermöglicht es den Täter/innen, Zugriff auf Ihr Endgerät zu erlangen. Sobald die Verbrecher/innen Kontrolle über Ihren Computer haben, ersuchen diese Sie, Systembefehle zu benutzen. Sie führen dazu, dass Fehlermeldungen aufscheinen, die angeblich den Nachweis darüber erbringen, dass Ihr Computer mit Viren und Spyware infiziert ist.

Das ist erfunden, denn bei den Fehlermeldungen handelt es sich um gewöhnliche Warnhinweise. Die angeblichen Support-Mitarbeiter/innen verlangen von Ihnen, dass Sie ein Antivirenschutzprogramm kaufen, damit es Ihren Computer schützen kann.

Dazu sollen Sie auf einer Website Ihre Kreditkartendaten bekannt geben. Das bewirkt, dass die Verbrecher/innen über diese verfügen, denn sie können Ihre Eingaben in Echtzeit mitlesen. Unabhängig davon nützen sie den Zugriff auf Ihren Computer dafür aus, wichtige Dateien und Dokumente von Ihnen zu stehlen. Sie können diese nützen, um Sie zu erpressen.

Woran erkennen Sie den Betrugsversuch?

Dass die Warnung nicht von Microsoft, sondern von Betrüger/innen stammt, können Sie unter anderem anhand der nachfolgenden Punkte erkennen:

  • Microsoft warnt seine Nutzer/innen nicht davor, dass ihr Computer mit Schadsoftware infiziert ist. In diesem Fall geschieht das jedoch während des Surfens im Internet.
  • Sie sollen eine Nummer kontaktieren, die nicht Microsoft gehört.
  • Unbekannte verlangen, dass Sie ein Programm installieren, mit dem sie Zugriff auf Ihren Computer erlangen. Das ist ungewöhnlich und ein Hinweis darauf, dass Sie an Kriminelle geraten sind.

Sie wurden Opfer?

In diesem Fall trennen Sie Ihren Computer vom Internet. Deinstallieren Sie das Ihnen empfohlene Programm. Aktualisieren Sie Ihre Antivirensoftware und lassen Sie Ihren Computer auf Schadsoftware untersuchen. Können Sie ausschließen, dass er mit bösartigen Programmen infiziert ist, ändern Sie Ihre Kennwörter. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf, erklären Sie ihr, dass Kriminelle über Ihre Kreditkartendaten verfügen und besprechen Sie mit ihr das weitere Vorgehen zur Schadensbegrenzung. Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.

Wir und die Watchlist Internet empfehlen:

Beachten Sie keine angeblichen Warnhinweise von Microsoft, die Sie auffordern, den Kundendienst zu kontaktieren. Sie sind betrügerisch und verfolgen den Zweck, Kriminellen Ihre Zugangs- und Bankdaten zugänglich zumachen!

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.