Your daily Fakeshop: uossco.com ist nicht vertrauenswürdig!

Autor: Kathrin Helmreich

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Your daily Fakeshop: uossco.com ist nicht vertrauenswürdig!
Your daily Fakeshop: uossco.com ist nicht vertrauenswürdig!

Das Geld ist weg und die bestellte Ware kommt nie an – der Betrug mit den Fakeshops boomt nach wie vor. So sieht die fiese Geldabzocke aus:

Seit Wochen quillt unser Postfach mit Anfragen zu Fakeshops über – kein Wunder, denn im Sommer haben Betrüger zur Ferienzeit Hochsaison.

Meist sind solche gefälschten Webshops nicht auf den ersten Blick erkennbar, denn die Cyberkriminellen werden in ihren Ausführungen immer raffinierter. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die auf Fakeshops hindeuten. Jeder, der hochpreisige Markenprodukte online kaufen möchte, sollte diese Punkte beachten, um nicht abgezockt zu werden.

Es gibt einige Punkte, die hier zum Beispiel auf einen Fakeshop hindeuten:

Fakeshop nach klassischem Muster? / Screenshot by mimikama.org
Fakeshop nach klassischem Muster? / Screenshot by mimikama.org

Limited Discount? Jeder Tag ist der letzte Tage für solch unglaubliche Angebote!

Ruft man die Seite auf, wird man bereits mit einem roten Banner unter Druck gesetzt, am besten heute noch eine Bestellung zu tätigen. Doch wer das Risiko eingehen möchte und am nächsten Tag nochmals den Webshop besucht, wird feststellen, dass jeder Tag der letzte Tag für diesen Sale ist. Das Datum wird einfach automatisch angepasst. Lasst euch nicht verunsichern und euch durch gefakte Countdowns unter Druck setzen!

Was noch sehr ins Auge sticht, sind die durchgängigen Dumpingpreise, die bei jedem einzelnen Produkt zu finden sind. Hier lohnt es sich durchaus, Preisvergleiche anzustellen. Kein Händler kann es sich leisten, sein gesamtes Sortiment mit Preisreduktionen von bis zu –89% zu “verscherbeln”.

Ein seriöser Händler sollte auch unbedingt ein Impressum auf der Webseite anbieten, um das Unternehmen dahinter transparent zu machen. Wenn man nicht weiß, mit wem man es zu tun hat, dem sollte man auch kein Geld überweisen. In den meisten Fällen sind dann nämlich nicht nur die Kreditkartendaten weg, sondern auch das Geld.

Anschrift, Kontaktdaten und evtl. eine gültige Umsatzsteueridentifikationsnummer bei Webshops aus der EU sollten Pflicht sein, um nachzuprüfen, ob es sich um einen echten Händler handelt. Wer jedoch nicht mehr preisgibt, als das Versprechen, ein super tolles weltberühmtes Onlineunternehmen zu sein, der hat kein Vertrauen verdient. Stutzig werden sollte man auch bei groben Rechtschreibfehlern.

Interessant ist, dass hier alle Worte mit einem Großbuchstaben anfangen – Marketinggag? Das lässt sich an dieser Stelle nicht beantworten. Trotzdem mutet dies weniger seriös an.

Bei eingeschränkten Bezahlmöglichkeiten sollten alle Alarmglocken schrillen. Wer ausschließlich Kreditkartenzahlungen im Voraus akzeptiert, macht sich sehr verdächtig. Und auch wenn verschiedene Bezahlmöglichkeiten abgebildet sind: Kommt es bei der Bezahlung plötzlich zu technischen Schwierigkeiten und wird man zu einer Kreditkartenzahlung quasi gezwungen, sollte man den Bezahlvorgang sofort abbrechen.

Dieser Trick wird sehr gern benutzt, um an die Bankdaten zu gelangen, mit denen die Betrüger dann selbst auf Shoppingtour gehen.

Ergebnis:

Eine Kaufempfehlung für diesen Shop kann an dieser Stelle nicht ausgesprochen werden.

Kein Impressum, hochwertige Produkte zu niedrigsten Preisen, nur Bezahlung mit Kreditkarte – vertrauenswürdig sieht anders aus.

Ich bin auf einen Fake-Shop hereingefallen – Was kann ich tun?

Die Verbraucherzentrale rät allen Opfern zu folgenden Maßnahmen:

  • Wer schon Geld überwiesen hat, sollte umgehend seine Bank auffordern, die Zahlung rückgängig zu machen. Wenige Stunden nach einer Onlinebestellung ist dies meist noch möglich. Bei anderen Zahlungsarten wie dem Lastschriftverfahren kann die Zahlung noch bis zu acht Wochen nach Einzug rückgängig gemacht werden. Auch hierzu muss man sich an seine Bank wenden.
  • Alle Belege für die Online-Bestellung sollten gesammelt und gesichert werden. Dazu gehören Kaufvertrag, Bestellbestätigung, E-Mails und ein Screenshot des Angebots.
  • Rechtlich handelt es sich bei einer solchen Vorgehensweise um Betrug. Betroffene können die ausgedruckten Unterlagen von der nächstgelegenen Beratungsstelle ihrer Verbraucherzentrale prüfen lassen und Strafanzeige bei der Polizei stellen. Dies ist auch online möglich.
Hinweis: Cyberkriminelle sind leider oft schwer strafrechtlich zu verfolgen, vor allem wenn sich diese im Ausland befinden. Stellen Sie trotzdem eine Strafanzeige! So kann zumindest eine Löschung der Fake-Seite vorangetrieben werden!
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