Facebook und YouTube kämpfen gegen Fake-Corona-Doku!

Autor: Claudia Spiess

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Facebook und YouTube kämpfen gegen Fake-Corona-Doku!
Facebook und YouTube kämpfen gegen Fake-Corona-Doku!

„Plandemic“ – Ein Video geht viral, in dem wilde Verschwörungstheorien und Falschaussagen zum Coronavirus verbreitet werden

Facebook und YouTube kämpfen gegen Fake-Corona-Doku! – Das Wichtigste zu Beginn:

Eine umstrittene Biochemikerin stellt in einem Video wilde Behauptungen zu Corona auf. Youtube, Facebook und Twitter versuchen, die Verbreitung des Videos zu stoppen.

Medizinische Desinformation

Millionenfach geteilt wurde das Video „Plandemic“ in den letzten Tagen und feuerte damit die Diskussionen um das Coronavirus weiter an.
Es soll laut dem US-Sender NPR eine Ansicht von COVID-19 präsentieren, die sich von der „offiziellen“ Erzählung unterscheidet.

Das Video zeigt ein Interview zwischen dem Filmemacher Mikki Willis und der umstrittenen Biochemikerin Judy Mikovits.
Die Inhalte: Mikovits´ Laufbahn und die Corona-Pandemie. „Plandemic“ soll vermitteln, dass es sich bei der Corona-Pandemie um eine geplante Angelegenheit handle.

Die „BBC“ bezeichnet die Inhalte in dem Video als „medical misinformation“. – Zu Deutsch: „Medizinische Desinformation“.

Die Website „Politifact“ hat einige Aussagen aus dem Video herausgenommen und einem Faktencheck unterzogen.

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Manipulierter Virus

Laut Mikovits sei das Virus „manipulated“, also im Labor hergestellt worden.

Dies wird von anderen Wissenschaftlern jedoch ausgeschlossen. Die genetische Struktur des neuartigen Coronavirus schließt eine Manipulation im Labor aus, wie man in einer Abhandlung im Fachmagazin „Nature“ lesen kann.
So wird der Ursprung immer noch bei Fledermäusen vermutet.

Coronavirus mit Grippeimpfung injiziert

In einer weiteren Ausführung gibt Mikovits an, dass jedem Menschen, der sich gegen Grippe impfen ließ, der Coronavirus injiziert wurde. Dahinter stecke die Absicht, aus Impfstoffen Profit zu schlagen.
Das „Zentrum für Krankheitsbekämpfung und Prävention“ (CDC) gibt hierzu an, dass die meisten Impfstoffe in den USA gegen vier Viren-Arten helfen: Influenza-A-Viren (H1N1 und H3N2) und zwei Influenza-B-Viren.

Es gibt keine Coronaviren in der Grippeimpfung.

Schutzmasken verbreiten das Virus

Mikovits sagt in dem Video, dass Schutzmasken die Verbreitung des Virus begünstigen würden. Sie kritisiert somit sämtliche Regierungen, die Anordnungen herausgeben, in der Öffentlichkeit Schutzmasken zu tragen.

Wie wir alle mittlerweile wissen, sollen Schutzmasken verhindern, dass Tröpfchen durch die Schutzmasken aufgefangen werden. Dies könne verhindern, dass infizierte Personen – auch unwissentlich – durch Husten, Niesen oder Spucken das Virus verbreiten.

Heilende Mikroben im Salzwasser

Mikovits vertritt die Meinung, dass Strände so schnell wie möglich wieder geöffnet werden sollten, da „heilende Mikroben im Salzwasser“ die Menschen schützen würden.
Sie wirft diese Annahme hin, ohne jegliche Belege dafür zu liefern.

Video wurde entfernt

YouTube, Facebook und Twitter versuchen, die Verbreitung des Videos aufzuhalten. Von zahlreichen Plattformen wurde das Video mittlerweile entfernt.

YouTube äußerte sich dazu, dass es Bemühungen anstelle, Videos mit „Inhalten, die medizinisch unbegründete diagnostische Ratschläge“ über das Coronavirus vermitteln, rigoros auszuschließen. Doch immer noch findet man bearbeitete Videos des Originals auf YouTube.

Ein Sprecher von Vimeo gab an, die „Plattform vor Inhalten zu schützen, die schädliche und irreführende Gesundheitsinformationen verbreiten“.

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Über Judy Mikovits

Die Biochemikerin Mikovits war in verschiedenen Forschungsinstituten und dem National Krebsinstitut in den USA tätig.

2009 machte sie auf sich aufmerksam, als sie eine Verbindung zwischen dem chronischen Müdigkeitssyndrom und einem Retrovirus von Mäusen entdeckte. Jedoch musste sie diese Ausführung zwei Jahre später wieder zurückziehen, da die Studie von anderen Wissenschaftlern in einer Folgestudie nicht repliziert werden konnte. Die ungenauen Schlussfolgerungen der Studie waren auf eine Kontamination der Laborproben zurückzuführen. Mikovits verlor laut „Washington Post“ ihren Job.

Mikovits hatte später ihre Arbeit aus dem Institut, das ihr gekündigt hatte, entwendet und wurde wegen Diebstahls angezeigt.
Sie gab an, als Forscherin ruiniert worden zu sein, was „Teil einer Verschwörung“ war, um ihre Kritik an Impfstoffen zu unterbinden.

Quelle: deutschlandfunk.de
Artikelbild: YouTube
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