Melony: Erkennt ihr den Zusammenhang?

Autor: Kathrin Helmreich

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Präsentation ist alles.

Zumindest lernen wir das schon in der Schule so und zugegeben: der Mensch ist nun mal ein “Augentier”. Visuelle Reize sind besonders wichtig, dabei verabsäumt man aber so einiges …

Empha … Empathiewas?

Du atmest tief ein, ein scheues Lächeln auf den Lippen, dein Körper fühlt sich hibbelig an. Vielleicht warst du nie der Typ Mensch, der sich in den Vordergrund gedrängelt hat, um das zu bekommen was du willst, aber du schaust deinem Gegenüber gebannt in die Augen. Jens, der neben dir steht, wird gewählt, er darf ins Team.

Na gut, Maik wird dich wählen, immerhin leihst du ihm andauernd den Radiergummi und teilst dein Snickers mit ihm. Du fühlst, wie deine Hände nass werden, dein Atmen flacher, dein Herz anfängt zu klopfen. Maik hat Tom gewählt. Und du bleibst übrig. Niemand steht mehr neben dir. Du spürst, wie sich deine Augen mit Tränen füllen, die Teams sind voll. Es ist offensichtlich: Niemand möchte dich in seinem Team haben. Wie alt wirst du ca. sein? Sieben?

Deine Gliedmaßen sind schwer.

Du hast keine Kraft heute aufzustehen und auch nur ein paar Schritte zu gehen. Du stimmst dich auf einen einsamen Tag ein, denn du weißt, dass dich deine Familie schon vor langer Zeit vergessen hat. Pfleger sind die einzigen Menschen, die dir für einige Minuten Zuwendung schenken, doch sie betreuen alle gleich in diesem Heim. Du bist einer von vielen.

Jeder Tag ist gleich. Deine Hände zittern, deine Augen nehmen die Welt verschwommen wahr. Aber das macht nichts, denn du bist der Überzeugung, dass es niemals mehr anders sein wird. Es ist offensichtlich: Niemand interessiert sich für dich. Du bist Senior/in.

Wie oft probierst du etwas, bis du für dich entscheidest, dass es keinen Zweck hat es weiter zu probieren? Wie oft gibst du anderen die Chance, dass er sich wirklich öffnen kann und sich verletzbar für dich macht?

Warum erzähle ich euch das?

Wir alle kennen mindestens eine Situation, in der wir uns abgelehnt, verraten oder zurückgelassen fühlten. Mit der Zeit ziehen sich viele in ihre eigene Welt zurück. Reagieren sarkastisch, ironisch oder verbittert. Oder verlieren komplett das Interesse an anderen. So geht es Melony.

Melony ist Seniorin. Sie lebt in einem Heim.

Sie wartet dort darauf, dass jemand kommt und sie ihr Leben lang wieder lieben wird. Aber sie glaubt nicht mehr daran.

Über Like Mag geteilt, erfuhr ich von ihrer Existenz. Zu Erntedank hatten sich die Pfleger des Heims etwas ganz besonderes ausgedacht: 375 Hunde fanden an diesem Tag ein neues Zuhause. Außer einer siebenjährigen Seniorenhündin: Melony.

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Quelle: Facebook – Melony und ihre Geschichte

Wer an seine Oma denken musste, die in einem Altenheim wohnt oder sich in seine Kindheit zurückversetzt fühlte, als andere Kinder bevorzugt wurden – das war reine Absicht.

Fernab von den Wegen des Clickbaitings

Vorsicht! Spoiler!

Melony wurde in der Zwischenzeit adoptiert. Heute wird sie von ihrer neuen Familie abgeholt. Wie konnte sie jetzt doch so schnell adoptiert werden, nachdem ihr beinahe 400 andere Hunde bevorzugt wurden?

Diana Fantegrossi hatte Anfang Dezember einen Artikel über Melony geschrieben. Da sich Melony laut Tierheimpfleger nicht so präsentieren kann, dass sie Interesse erwecken würde, wob sie alle guten Eigenschaften der Hündin ein. Inklusive vieler putziger Bilder von der entzückenden Seniorin.

Das Internet stellt eine mächtige Plattform dar, auf welcher man viel Gutes, aber auch Schlechtes initiieren kann, man bringt etwas ins Rollen. Es sind jedoch die realen Entscheidungen, die die Welt (von jemandem) beeinflusst.

Dieser Hund bekommt eine zweite Chance, weil der Bericht von vielen Menschen gelesen wurde. Aber er wurde noch immer in der realen Welt von jemanden “geholt”.

Fazit:

Manches, das anfangs vielleicht anstrengend aussieht, kann viel für einen selbst tun und entpuppt sich am Ende oft als nicht so schwierig, wie man dachte. Vielleicht hat sich dieser Artikel nicht im besten Licht präsentiert, aber ich weiß, dass viele Leser des Pudels Kern wahrnehmen. Wer seine Filterblase durchbricht wird so viel mehr kennen lernen, das sein Leben bereichern wird.

Clickbaiting ist nicht immer nur schlecht oder gut.

Es gibt durchaus Grauzonen, die sinnvoll sind und Menschen sind eher dazu bereit etwas von sich zu geben, wenn sie ähnliche Gefühle wie sein Gegenüber kennen und durchlebt haben.

Wir sehen was uns der Mensch zeigt und bilden uns eine Meinung, aber das ist nicht ultimative Wahrheit. Erkennt ihr den Zusammenhang?

Quellen: iheartdogs, Like Mag

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