Eine Mumie, die die Augen öffnet?

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Autor: Tom Wannenmacher

“Dieses Mädchen verstarb 1920. Und trotzdem öffnet sie jeden Tag ihre Augen!” So beginnt ein Bericht, der auf Facebook abermals veröffentlicht und immer wieder geteilt wird:

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In dem verlinkten Artikel heißt es:

„Das Mädchen namens Rosalia Lombardo ist 1920 verstorben. Viel mehr weiß man nicht über das Mädchen mit Spitznamen “Sleeping Beauty.” Sie war ein italienisches Kind, dessen Mumie sich im Gruftgewölbe des Kapuzinerkonvents in Palermo befindet.
Was das ganze aber noch bizarrer macht, ist was Menschen über dieses Mädchen erzählen. Scheinbar öffnet sie ihre Augen jeden Tag, sogar in ihrem Grab.“

Stimmt das?

Sehen wir uns dazu das verlinkte Video einmal an:

Das Video selbst ist echt, keine Trickserei.

Das einzige Manko ist, dass Rosalia nicht einfach so die Augen aufschlägt, nein… sie braucht dafür ganze zwei Stunden, weswegen man dies als Zeitraffer in dem Video sieht.

Dario Piombino-Mascali, der Kurator des Kapuziner-Klosters, in dessen Katakomben sich die Mumie Rosalias befindet, freut sich zwar über den Tourismus in seinem Kloster, glaubte aber nicht, dass er ein vermeintliches Wunder in seinen Gemäuern beherbergt, also betrachtete er sich die Mumie ein wenig genauer, um hinter jenes Geheimnis zu kommen.

Eine simple Erklärung

Wenn man genau hinschaut, kann man erkennen, dass die Mumie die Augen nicht komplett geschlossen hat, sondern sie immer leicht geöffnet sind. Außerdem scheint das vermeintliche Öffnen und Schließen der Augen abhängig von der Tages- und Jahreszeit zu sein.


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2014 bekam Rosalia einen neuen speziell versiegelten Glassarg, da die Mumie seit 2009 Verwesungsanzeichen zeigte. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die ursprüngliche Position der Mumie ein wenig verändert, und das aus gutem Grunde:
Wie Piombino-Mascali schnell herausfand, handelt es sich bei dem vermeintlichen Wunder um nichts anderes als eine optische Täuschung, hervorgerufen durch das durch ein Fenster einfallende Licht, Dadurch warfen die Lider der leicht geöffneten Augen Schatten, so dass diese noch weiter geöffnet ausschauen.

Damit ist es nun allerdings vorbei, denn nun öffnen sich dank der geänderten Position die Augen seit 2014 nicht mehr, und Piombino-Mascali ist ganz froh, dass die Touristen nun aufhören, Fotos von der Kinder-Mumie zu machen und erfundene Geschichten zu erzählen.

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