Eigentümlich: Das Rumeiern mit den Eiern

Autor: Andre Wolf

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Ihr erinnert Euch an die geschälten und in Plastik verpackten Mandarinen?

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Die Geschichte hatte ja ein umweltfreundliches „Happy End“, auch wenn man durchaus Argumente finden könnte und konnte weshalb es eventuell Sinn machen würde, Mandarinen so anzubieten.

Jetzt gibt es zu dieser amerikanischen Geschichte ein europäisches Gegenstück, geschälte und in Plastik verpackte Eier und diesmal scheint kein „Happy End“ wie im Mandarinenfall, in Sicht.

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Was soll das?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst einmal loslassen, loslassen von überheblichen Aussagen wie „Wie kann man nur zu blöd sein, um Eier zu kochen und zu schälen?“.

Es muss ja einen Grund geben, dass die Eier so angeboten werden. Klar im Normalfall findet sich die Antwort in der Nachfrage, nur wer kommt auf die Idee.


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Es wird bestimmt niemand in einem Supermarkt vor der Eierauslage gestanden und zum Verkäufer gesagt haben „ich würde ja Eier kaufen, aber sie haben die ja nur roh.“. Fast jeder ist mit einem Ei – Pott groß geworden, wusste um die Tücken einer Eieruhr, dass Eier aus dem Kühlschrank etwas länger kochen müssen als die aus der Speisekammer und das Eier im Gegensatz zu z. B. Nudeln durch längeres kochen nicht etwa ebenfalls weicher werden, sondern eher härter bis staubig um graugrün im Eigelb.

Also warum macht man dann sowas?

Anders als die Mandarinen in den USA sind die geschälten Eier nicht etwa ein Service des freundlichen Supermarktes an der Ecke, nein hier steckt System dahinter, ok das klingt jetzt nach Verschwörung nach der NEIO – der Neuen Ei Ordnung, nein so meine ich das nicht, nur, dass sie nicht vom Markt selber gekocht und eingedost worden sind, sondern von einer Firma.

Ein Blick auf die Webseite der Firma (Hersteller klingt irgendwie nicht passend, wir wissen ja nicht von welchen Hühnern die Eier stammen und ob die auch eine eigene Webseite haben, obwohl ich stark bezweifele, dass die Hühner eine Webseite haben..).

Also der Blick auf die Webseite zeigt uns

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Die Firma stellt seit 40 Jahren Eiprodukte her und darunter auch hartgekochte und geschälte Eier, als sogenannte Convenience Produkte.

In verschiedenen Gebinden von bis zu 8 Eiern, oder als gefüllte Eier (ich weiß, was Ihr sagen wollte, ja haben wir früher auch selber gemacht, aber die Zeiten ändern sich, es gibt kaum noch „echte“ Hausfrauen, unsere Frauen gehen fast alle auch arbeiten, da mag es die eine oder andere geben, die auf dieses Angebot gerne zurück kommt, auch wenn gefüllte Eier nicht mehr unbedingt bei jeder Feierlichkeit auf dem Tisch stehen – hmm, könnte man aber wirklich mal wieder machen..).

Neben den Produkten für den Einzelhandel stellt die Firma aber auch, und vermutlich auch hauptsächlich, Eiprodukte für die Gastronomie, den Großhandel und die Industrie her.

Ich vermute die Produkte für den Einzelhandel sind eher „Nebenprodukte“ und wenn es keine Nachfrage danach gäbe, wären sie auch längst wieder aus den Regalen verschwunden.

Autor: Jens h., mimikama.org

Ein Wort des Autors   …. my 2 Cents

Ich verstehe es auch nicht, aber eher deshalb nicht, weil ich weder hartgekochte, noch kalte Eier mag.

Was ich auch nicht verstehe, ist die Menschen, die sich derlei Dinge kaufen für grenzdebil hinzustellen, vielleicht haben sie schlicht keine Zeit oder Lust sich hinzustellen und Eier zu kochen.

Gehen wir doch mal in Gedanken durch den Supermarkt, vorbei an der Wurst und Käsetheke, auch den Obst- und Gemüsestand ignorieren wir.

Endlich gelangen wir in die Kühlabteilung, frisch ist es hier, da liegen Pommes, vorgeschnitten (kann man selber machen), Spinat mit und ohne Blubb (wächst auch nicht gehackt, das ist auch vorbereitet und verpackt worden), manche sind, so scheint es, zu blöd zum Angeln, den Fisch in kleine Blöckchen zu schneiden und zu panieren, da liegen doch tatsächlich Fischstäbchen!

Da drüben vorgeschnittene Zwiebeln. Ein Stück weiter ist es nicht mehr ganz so kalt, da liegen eingeschweißt Pilzpfannen, aus vorgeschnittenen Pilzen.

Etwas weiter ein kleiner Beutel gemischter Salat bestehend aus 4 Blättern von 5 Salatsorten und ein paar Sojasprossen.

Das können wir noch eine ganze Weile so weitermachen.

Es gibt Produkte, die nötigen uns ein Kopfschütteln ab „kann man doch viel besser selber machen“ – aber erst das Internet bringt uns dazu unser Kopfschütteln empört in die Welt zu tragen.

Etwas mehr Gelassenheit und Verständnis für andere würde uns aber wirklich gut tun, einfach mal über den Tellerrand schauen, es mag Menschen geben, die genau das was ich als lächerlich und dumm empfinde als nützlich und hilfreich ansehen.

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