Diese E-Mail trägt eine versteckte Botschaft!

Autor: Andre Wolf

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Sehr lieb gemacht: diese Mail warnt versteckt vor sich selbst. Man kann es nur nicht sehen.

Zumindest nicht auf den ersten Blick, dennoch trägt diese Mail neben dem normalen und belanglosen Betrügertext eine Botschaft, in welcher sie vor sich selbst warnt und auch die Intention des Absenders preisgibt. Wer in den Quelltext der Mail schaut, sieht diese versteckte Botschaft dargestellt (Quelltext anzeigen bei Outlook Anleitung hier, Quelltext anzeigen bei Thunderbird einfach Strg+U bei geöffneter Mail drücken).

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Ebenso kann man per kopieren und einfügen auch den Inhalt dargestellt bekommen, somit würde die Mail im ganzen so lauten (wir haben den versteckten Inhalt kursiv dargestellt):

Familientherapien strategische, Nach rigorosen von Paar- und Familientherapien

Guten Tag! Lieber Kunde,

bei Ihrem Amazon-Konto wurden verdächtige Aktivitäten aufgelistet. Wir bei Amazon nehmen die Kunden-Sicherheit äußerst ernst.
Liebe People , hat Wort Brief nichts mit der Website von Amazon de zu tun!
Aus Sicherheitsgründen müssen Sie bei Ihrem Nutzerkonto Ihre persönlichen Daten bestätigen. Bis dahin wurde Ihr Nutzerkonto eingeschränkt.
Wir Durst , um Warnung Briefe zu sehen, nicht auf aufmerksamen
Diese Sicherheitsmaßnahme schützt Sie vor Missbrauch durch Dritte.
Person Unser Ziel Ist es , IHNEN zu informieren ! Sie sind Good
Bei der Bestätigung müssen Sie alle nötigen Informationen zu Ihrem Nutzerkonto und Zahlungsdaten eintragen, da Sie sonst nicht mehr in der Lage sind, weitere Einkäufe durchzuführen.
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Wenn Sie möchten, können freiwillig die Erlaubnis, die Karte ! DENKEN
Klicken Sie auf d en unten angezeigten Link und folgen Sie den Anweisungen.

Schreiben Sie niemals Ihre Daten in dem Schreiben Sie ! Niemals! 5164

Weiter zur Bestätigung (hier klicken)

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Nach der Bestätigung wird Ihr Account reaktiviert.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Hiermit bevollmächtigen Sie verwenden Ihr ganzes Geld! , sex

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Amazon Kundenservice

 

An dieser Stelle bedanken wir uns für die Klarstellung und auch die ebenso eingebaute Warnung Smiley mit geöffnetem Mund . Natürlich handelt es sich hierbei um eine Betrügermail. Diese versucht, den Empfänger auf eine gefälschte Seite zu locken.


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Ansonsten sind natürlich diese ganzen “Sicherheitsinformationen” und Aufrufe zum Schutz des Kontos frei erfunden und man sollte die E-Mail am besten direkt löschen.

Phishing

Das Ziel ist es natürlich, dass unerfahrene und verunsicherte Empfänger dem Link folgen. Wer den Link öffnet bekommt bei installierter und aktualisierter Schutzsoftware in diesem Moment eine entsprechende Warnung:

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Ohne die Möglichkeit einer Phishingwarnung gelangt man direkt auf eine Seite, welche Amazon nachempfunden ist und eine Falle von Betrügern ist.

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Wie so häufig bei Phishingmails aus der neueren Generation soll die angezeigte URL im Browser eine Scheinsicherheit aufbauen. Auch hier arbeitet man mit einer Konstruierten Adresse. “amazon.de-sicherheit-konto2062017” ist stark an Amazon angelehnt und soll dem ungeübten Besucher suggerieren, dass man sich auf einer Amazonseite befinde. Dem ist jedoch nicht so.

Klassich für Phishingseiten verlauft auch der Ablauf. Auf den Folgeseiten tauchen die “handelsüblichen” Abfragen auf. So möchte man zunächst die Adressdaten wissen, im Anschluss noch Bank- und Kreditkartendaten.

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Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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