Neues Datenleck auf Facebook betrifft 3 Millionen Nutzer!

Autor: Kathrin Helmreich

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Durch eine App gesammelte Daten gelangten ins Netz und wurden auch für Unbefugte frei zugänglich – britische Datenschutzbehörde untersucht Datenleck

Wie heise Online berichtet, waren persönliche Daten von 3 Millionen Facebook-Nutzern jahrelang im Internet öffentlich zugänglich. Laut dem Wissenschaftsmagazin New Science wurden diese Daten mit einer App namens “myPersonality” der Uni Cambridge gesammelt.

Die mit dem Persönlichkeits-Quiz gesammelten Informationen wurden auf einer unsicheren Webseite anderen Forschern zugänglich gemacht. Jedoch soll es auch “relativ einfach” für Unberechtigte gewesen sein, sich die Daten zu beschaffen. Auch erklärte die Uni Cambridge, dass die App keinen internen Genehmigungsprozess durchlaufen habe.

Im Zuge eingehender Überprüfungen Tausender Apps durch Facebook wurde “myPersonality” am 7. April 2018 suspendiert. Interessant ist hier jedoch, dass Facebook selbst Zugang zu diesen Daten hatte. Mehr als 280 Personen und 150 Institutionen (darunter Facebook, Google und Microsoft) erhielten Einblick in die Daten, nachdem sie sich registriert hatten und mussten versichern, die Daten nicht zu entanonymisieren. Auch durfte man keine direkten Gewinne mit den Daten erzielen.

Das durch den Datenskandal bekannte Unternehmen Cambridge Analytica war 2013 ebenfalls an den Informationen interessiert. David Stillwell, Hüter der Datensätze, versichert jedoch, dass wegen politischer Ambitionen des Unternehmens, ein Zugriff abgelehnt wurde.

Sensible Daten öffentlich im Netz

Die Datensätze enthielten persönliche Details zu Facebook-Nutzern, darunter Antworten auf intime Fragen. Ca. 3 Millionen Menschen erlaubten der App auch auf ihre Facebook-Informationen zuzugreifen.

Auch wenn die Namen zu den Datensätzen entfernt worden waren, konnten die Informationen recht leicht entanonymisiert werden, da jeder Datensatz über eine einzigartige ID verfügt. In Kombination mit den persönlichen Angaben waren eben doch Rückschlüsse auf einzelne Nutzer möglich.

Und nicht nur das: Für Unbefugte gab es sogar eine Hintertür.

Vier Jahre lang war ein funktionierender Nutzername samt Passwort im Netz zugänglich. Jeder der “einen Schlüssel zu den Daten der App wollte, hatte ihn in weniger als einer Minute gefunden”. Nachdem ein Dozent die Zugangsdaten im Rahmen eines Kursprojekts seinen Studenten überlassen hatte, landeten diese offenbar auf GitHub. So wurden die Daten von rund 3 Millionen Facebook-Nutzern frei zugänglich. Zudem noch 22 Millionen Status-Updates von 150.000 Nutzern und Details zu Geschlecht, Beziehungsstatus und Alter von rund 4,5 Millionen Nutzern.

Bleibt nur mehr die Frage, wer sich noch alles an diesen Daten bedient hatte. Die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) untersucht den Fall nun.

Mehr zu dem Thema:

Gefahr durch Facebook-Apps – Schütze deine Daten vor fremden Zugriffen!

Verbundene Apps auf einen Schlag löschen!

Die neuen Nutzungsbedingungen von Facebook

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.