Daten weg, Konto leer! Betrüger geben sich als PayPal aus.

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Autor: Tom Wannenmacher

Bei aller Vorsicht kann man natürlich trotzdem zum Opfer einer Phishing-Attacke werden und seine persönlichen Daten ungewollt Dritten preisgeben.
Bei aller Vorsicht kann man natürlich trotzdem zum Opfer einer Phishing-Attacke werden und seine persönlichen Daten ungewollt Dritten preisgeben.

Auf den ersten Blick sieht nachstehende Mail aus wie ein Original des Online-Bezahldienstes “PayPal”.

Doch ACHTUNG! Folgt Ihr den Anweisungen, dann wird nicht nur Euer PayPal-Konto geknackt, sondern die Betrüger bereichern sich auch an personenbezogenen Daten sowie Kreditkarteninformationen.

Screenshot der aktuellen gefälschten PayPal E-Mail!

Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)
Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)

Schenkt man der E-Mail seinen Glauben und klickt auf “Jetzt Loslegen”, dann öffnet sich eine Webseite, die genau so aussieht wie jene von PayPal selbst!

Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)
Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)

Gibt man hier seine E-Mailadresse sowie das dazugehörige PayPal-Kennwort ein, dann spielt man diese Daten direkt in die Hände der Betrüger und diese hätten ab sofort vollen Zugriff auf das jeweilige PayPal-Konto!

Aber  nicht nur das!

Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)
Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)

Im nächsten Schritt werden nun persönliche Daten abgefragt wie der vollständige Name, das Geburtsdatum, Adresse, PLZ und Telefonnummer! Mit jenen Daten wäre ab sofort auch ein Identitätsbetrug möglich!

Und weiter geht es…

Nachdem die Betrüger nun im Besitz der Zugangsdaten des jeweiligen PayPal-Kontos sind und auch mittlerweile persönliche Nutzerdaten in Ihren Händen halten, werden am Ende auch noch Informationen über die Kreditkrte abgefgt, wie man an diesem Screenshot erkennen kann!

Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)
Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails! (Screenshot: Mimikama)

Wie kann ich mich schützen?

Tappt man in eine solche Phishing-Falle, helfen folgende Maßnahmen:

Grundsätzlich kann eine Sicherheitssoftware präventiv helfen!

Bei aller Vorsicht kann man natürlich trotzdem zum Opfer einer Phishing-Attacke werden und seine persönlichen Daten ungewollt Dritten preisgeben.

Wichtig ist dann: Nicht in Panik geraten, aber unverzüglich handeln!

Damit Du im Ernstfall weißt, wie Du vorgehen kannst, folgt hier unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Nimm unverzüglich Kontakt mit dem Unternehmen auf, für das deine persönlichen Benutzer- oder Login-Daten geklaut wurden. Bitte telefonisch beim Kundendienst um Sperrung Deines Accounts. Speziell bei Banken ist für solche Fälle rund um die Uhr eine Sperr-Hotline erreichbar. Schildere Deinen Fall, und umgehend wird Dein Account bzw. Benutzerbereich mit den alten Login-Daten nicht mehr erreichbar sein.
  2. Melde Dich beim Benutzerkonto an und prüfe, ob Du Dich noch einloggen kannst. Wenn ja,  gehe unverzüglich zu dem Bereich, in dem Du Deine aktuellen Login-Daten ändern kannst. Lege ein neues Passwort fest und ändere – wenn möglich – auch den Benutzernamen und die hinterlegte Kontaktadresse.
  3. Kontrolliere sofort, ob bereits Kontoänderungen oder Transaktionen vorgenommen wurden, denn meist sind Kriminelle sehr schnell. Überprüfe, ob beispielsweise Waren gekauft oder Abbuchungen vorgenommen wurden, für die Du selbst nicht verantwortlich bist. Sollte das der Fall sein, informiere sofort den Kundenservice des jeweiligen Anbieters.
  4. Dokumentiere alle Auffälligkeiten. Fertige Screenshots an, drucke Kontoauszüge und die Phishing-Mail aus, bzw. leite die E-Mail an das Unternehmen weiter, in dessen Namen die Internetkriminellen die Phishing-Mail versendet haben.
  5. Kontaktiere einen auf Internetbetrug spezialisierten Rechtsanwalt, schildere ihm Deinen Fall, und reiche alle Dokumente ein, die mit dem Betrug in Zusammenhang stehen. Du solltest den Anwalt auch dann kontaktieren, wenn du bis dato noch keinen Schaden verzeichnen konntest.
  6. Eine 2 Faktor Authentifizierung (sofern angeboten) verhindert Zugriffe auch dann, wenn Betrüger durch Phishing an die Zugangsdaten gelangt sind.

Übrigens gibt es auch beim Phishing Hoffnung, dass gestohlene Beträge (beispielsweise beim Onlinebanking) von den Banken ersetzt werden. Grundlage dafür bildet das Bürgerliche Gesetzbuch. Nach § 675u BGB sind Zahlungsdienstleister verpflichtet, bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen die entwendeten Zahlungsbeträge zu ersetzen. Allerdings gilt dies nur, wenn der Betroffene seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist. Weitere Informationen zur Rechtsgrundlage im Schadensfall findest Du hier.

Weitere Tipps:

Man sollte stets auf die Webseiten-Adresse achten sowie ein Login nur über die Original-Seite des Dienstes vornehmen, indem man keinem Link folgt, sondern die Seite manuell im Browser öffnet. Zudem sollte man stets ein aktuelles Schutzprogramm auf seinem Endgerät verwenden!

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