Amen zum wievielten Mal auch immer (das von Fliegen überdeckte Baby)

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

Ein kleines Kind, über und über mit Fliegen bedeckt, wer ist da nicht bis ins Mark erschüttert. Genau das ist der Punkt an dem klick- und likegeile User (mit liegt eigentlich ein völlig anderes Wort in den Fingern) ansetzen, um ihre Geltungssucht zu befriedigen.

So wie in diesem Fall. Kennt der User die Geschichte zu dem Bild? Vermutlich eher nicht, ist dem Typen auch völlig egal.

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Uns ist es nicht egal, deshalb gibt es hier die Geschichte zu dem Bild

Am 16. Februar 2016 gegen 15.00 Uhr Ortszeit wurde in San Sebastian (Spanien)der Säugling hinter einer Bodega gefunden. Der 65jährige Miguel ángel Bahena Juárez fand ihn, als er in der Nähe Pflanzen zum Verkauf ernten wollte.

Die Behörden nahmen umgehend die Ermittlungen auf und wurde kurze Zeit später durch eine 74jährige Anwohnerin auf eine Frau aufmerksam gemacht, die sich wenige Tage zuvor dem Tatort mit einer Decke genähert hatte.

Drei Blocks entfernt fanden sie die beschriebene Person, die sofort geständig war, erschien reumütig und gab eine Erklärung für das Geschehene ab.

Ihr Mann sei vor 3 Jahren in die Staaten gegangen, um ihr ein besseres Leben bieten zu können.

Sie lernte einen anderen kennen und wurde von ihm schwanger, aber das Geld, was ihr Mann schickte reiche völlig aus. Sie war sich sicher, dass sie ihren Sohn großziehen könnte, doch dann bekam sie die Nachricht von ihrem Mann, dass die Lage im Norden immer schwieriger würde und er nach Hause käme. Als ihr Kind zwei Monate alt war, kam ihr Mann nach Hause.

Sie hatte Angst, wollte das gute Leben, das ihr von ihrem Mann geboten wurde, nicht aufgeben. Deshalb entschloss sie sich das Kind zu verstecken.

Sie versteckte das Kind mit einer Decke in einem Kasten hinter einer Scheune und wollte drei bis vier Mal am Tag vorbeischauen und ihn füttern. Eines Morgens lag er tot in seinem Kasten. Sie nahm den Kasten an sich und wollte später zurückkehren, um das Kind zu begraben.

Sie wurde wegen Vernachlässigung und vorsätzlicher Kindstötung zu 10 Jahren Haft verurteilt.

Die Autopsie des Kleinen ergab – Tod durch Ersticken und starke Unterkühlung.

Das Alles ist den likegeilen *** egal, sie erschaffen sich Phantasieaccounts und durchstöbern das Netz nach allem, was ihrem verkümmerten Ego zu etwas mehr Aufmerksamkeit verhelfen könnte. Kann es etwas Erbärmlicheres geben, als sich an der Not und dem Elend anderer aufzurichten und dabei am eigenen Ego rumzuspielen?

Zum Glück gibt es aber auch die Rufer in der Wüste.

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